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Baugebiet Fahrenbrink

Die Linke in Springe hält die zur Zeit geplanten, ausgewiesenen und vorhandenen Baugebiete in der Stadt Springe für ausreichend. Eine Änderung des Bebauungsplans für die Ausweitung am Fahrenbrink ist nicht notwendig. Natürlich erkennen auch wir die gute Lage als Verkaufsargument, aber wo soll es enden? Am Waldrand? Oder im Landschaftsschutzgebiet in Völksen oben am Berg? Auch stellt sich die Frage, was geschieht mit den anderen Baugebieten? Werden die Hausbauer noch in fünf oder zehn Jahren in unfertigen mit Baulücken zersetzten Neubaugebieten leben müssen? Wer trägt die Kosten für bereits erschlossene aber nicht verkaufte Grundstücke? Wird bei neuen Bebauungsplänen endlich auch auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit geachtet? Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet: Niedrigenergiehäuser, nach Süden ausgerichtete Dachflächen um Solarenergie nutzen zu können, Blockheizkraftwerke, usw. Soziale Nachhaltigkeit meint: Es gibt Kindergärten, Spielplätze und Seniorenheime; aber wo sind die Angebote für die Jugend? Das Springer Jugendzentrum wurde eben erst an den Stadtrand abgeschoben.
Darauf sollte das Augenmerk von Politik und Verwaltung gelegt werden, bevor ein neues Baugebiet ausgewiesen wird.

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 30.10.2009 um 00:08
Gelöschter Kommentar

Die Zukunft Springes hängt im Besonderen davon ab, ob es gelingt, die Stadt sowohl für junge als auch für ältere und alte Leute attraktiv zu gestalten. Dazu gehören unter anderem ansprechende und gleichermaßen bezahlbare Baugrundstücke. Leider wird die Wohnqualität im Stadtkern gebietsweise stark durch die Lärmbelästigung der Bahn und der B217 beeinträchtigt. Hier sind zusätzliche Maßnahmen zur Minimierung des Lärms erforderlich: wirksamer baulicher Lärmschutz und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Direkt an der B217 ein Baugebiet (Großer Graben) vorzusehen, ist ein Schildbürgerstreich der gehobenen Kategorie und man muss sich fragen, welche Interessen dabei eine Rolle gespielt haben. Dass es einer Standortentwicklungsstudie bedarf, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass „die Flächen beiderseits der B217 als hochwertiges Bauland kaum geeignet sind“, ist bemerkenswert, aber noch erstaunlicher ist, dass diese Erkenntnis (von 2001!) ignoriert wurde. Warum wird dieses Gebiet nicht als Ackerfläche genutzt, wie von Herrn Rantzau angemahnt oder als Biotop wie vom BUND gewünscht. Derzeit frage ich mich, inwieweit Beeinträchtigungen des Lärmschutzes durch die Umsetzung der aktuellen Baumaßnahmen an der B217 berücksichtigt wurden. Z. Zt. bestehen ja aufgrund der reduzierten Fahrgeschwindigkeit auf der B217 lärmmäßig paradiesische Verhältnisse, aber was kommt danach?
Die Appelle, zuerst brachliegende Bauflächen zu nutzen sind genau so richtig wie naiv. Warum werden diese Flächen denn nicht genutzt? Vielleicht weil sie zu teuer oder zu laut sind, zu wenig Sonne bieten, zu hoch auf dem Berg liegen, zu weit vom Bahnhof oder zu weit vom Einkaufszentrum entfernt sind? Mindestens einen Grund muss es jeweils geben.
Das Wohngebiet Fahrenbrink/Hamannsbruch ist – gemessen an den früheren Planungen, die von kleinkarierten Bauvorschriften geprägt waren – ein wirkliches Vorzeigeprojekt. Deshalb sollten Bebauungen auf benachbarten Flächen nur auf Basis eines professionellen, nachhaltigen und gesamtheitlichen Konzeptes unter besonderer Berücksichtigung des Lärm- und Umweltschutz freigegeben und umgesetzt werden. Anstatt auf überdurchschnittliche Quadratmeterpreise zu schielen, könnte man hier auch seitens der Stadt durch Investorensuche zukunftsorientierte Wohnprojekte initiieren, z. B. solche, bei denen das Zusammenleben mehrerer Generationen alltagstauglich umgesetzt wird. Dabei kann es nicht darauf ankommen unter kurzfristigen Gesichtspunkten jeden Quadratmeter zu Geld zu machen, großzügige Grünanlagen und Kinderspielplätze müssen Vorrang haben. Ich teile die Vorbehalte von Herrn Rantzau, aber – um einen meiner in Erinnerung gebliebenen Konfirmandensprüche zu zitieren –: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“

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