Baugebiet Fahrenbrink

Die Linke in Springe hält die zur Zeit geplanten, ausgewiesenen und vorhandenen Baugebiete in der Stadt Springe für ausreichend. Eine Änderung des Bebauungsplans für die Ausweitung am Fahrenbrink ist nicht notwendig. Natürlich erkennen auch wir die gute Lage als Verkaufsargument, aber wo soll es enden? Am Waldrand? Oder im Landschaftsschutzgebiet in Völksen oben am Berg? Auch stellt sich die Frage, was geschieht mit den anderen Baugebieten? Werden die Hausbauer noch in fünf oder zehn Jahren in unfertigen mit Baulücken zersetzten Neubaugebieten leben müssen? Wer trägt die Kosten für bereits erschlossene aber nicht verkaufte Grundstücke? Wird bei neuen Bebauungsplänen endlich auch auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit geachtet? Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet: Niedrigenergiehäuser, nach Süden ausgerichtete Dachflächen um Solarenergie nutzen zu können, Blockheizkraftwerke, usw. Soziale Nachhaltigkeit meint: Es gibt Kindergärten, Spielplätze und Seniorenheime; aber wo sind die Angebote für die Jugend? Das Springer Jugendzentrum wurde eben erst an den Stadtrand abgeschoben.
Darauf sollte das Augenmerk von Politik und Verwaltung gelegt werden, bevor ein neues Baugebiet ausgewiesen wird.

Bürgerreporter:in:

Axel Seng aus Springe

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