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Bald ruhen alle Wälder

Es war geradezu erlösend am Mittwoch in der HAZ zu lesen, dass endlich Menschen den Mut haben gegen den ständigen Lärm, der uns als Bewohner Bennigsens zugemutet wird, anzugehen. Sind wir nicht aufs Land gezogen, um dem Krach der Stadt zu entfliehen? Haben wir nicht all die Jahre nur äußerst widerwillig die Volksfeste, Osterfeuer und das Freibad besucht, weil unsere Kinder das so gern wollten? Und nun? Unsere Kinder sind groß und immer noch müssen wir Lachen und Freudengeschrei, den Auf- und Abbau von Festen und Osterfeuern ertragen. Mindestens fünf Tage im Jahr, an denen ich um meine Ruhe gebracht bin!
So können wir Bennigser nur all denen dankbar sein, die hart für ihr Recht auf Ruhe kämpfen. Und wir sollten sie darin viel stärker unterstützen! Der Möglichkeiten gibt es viele: Sind nicht die Kirchenglocken auch ein ständiges Ärgernis - erzählen mir, der ich doch eine Armbanduhr besitze, wie spät es ist, ohne dass ich es wissen will. Und ihr Geläut spricht davon, dass wer im Dorf weint oder auch sich freut – was interessiert es mich? Und dann die Sirenen und das Martinshorn – das ist doch heute nicht mehr nötig – wozu gibt es Pieper?! Das Freibad – was soll das geplantschte – sollen die Menschen doch in der Badewanne baden! Und denken wir noch weiter – es gehörte sich eigentlich, die Bahnstrecke weitläufig an Bennigsen vorbei zu führen, damit der Zuglärm und das Gebimmel der Schranken endlich ein Ende hat.
Ich bin nicht aufs Land gezogen um mir all diesen Krach anzutun, den mir die Leute als „Freude“ und „Engagement“ verkaufen wollen. Und überhaupt –habe ich Freude, Lebensfreude bestellt, gar den Ausdruck derselben? Was soll mir das freiwillige Engagement der Menschen – ich bin hier, weil ich hier in Ruhe leben will!
Aber wie gut, dass es Richter gib, die mein Wohl über das Engagement und das Wohl der andern stellen. Ein Dank an diese fleißigen Bennigser Kläger und ihre Richter. Denn bald ist Ruhe im Dorf. Grabesruhe. Vielleicht sollte man noch bedenken, wie man den Herrgott davon überzeugt das himmlische „Halleluja“ in der Ewigkeit abzustellen…

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10 Kommentare

Es ist echt traurig was hier in Bennigsen Abgeht im moment! Man man als ich 1996 hier her gezogen bin war alles noch so einiger maßen in Ordnung aber wenn einen jetzt schon das Springen ins Wasser vom Sprungturm verboten wird wo bleibt da denn der Spass für die Kids, da ist es auch kein Wunder das sie lieber zu Hause sitzen und und sich ein Ballerspiel nach dem anderen reinziehen! Und ich bin auch schon so langsam aus dem alter raus um jedes Wochenende nach Hannover zu fahren um etwas Abschalten zu können, bis jetzt hatte man immer noch etwas freude auf das Schützenfest um mit Frauchen und Freunde einen schönen Abend verleben zu dürfen aber auch das wird einen genommen! da ist es auch kein wunder das die Jugend abwandert! So langsam aber sicher sollten mal die lieben Damen und Herrn vom Rathaus und Gericht nachdenken ob die belange von einzelnen wichtiger sind als die der gemeinheit! Sehr geehrter Herr Lemke die Idee mit der Mahnwache oder Sitzstreik ist garnicht mal schlecht! Man sollte vielleicht dochmal versuchen die leute auf die Strasse zu bekommen und ihre Meinung kunt zugeben. Oder vielleicht sollte man mal eine Unterschriften sammlung machen wenn ich wüsste wie wie man diese formuliert würde ich auch von Haus zu Haus gehen oder mich bei Rewe oder Penny hinstellen und die Leute ansprechen ob sie das Unterstützen!

Lieber Herr Pöser, das wäre sicher eine gute Sache, aber alles auch gut vorab zu überlegen. Im Grunde müsste es jemanden geben, der mal ganz grundsätzlich im Blick auf das Gemeinwohl solch eine Geschichte durch die Instanzen klagt. Ich bin, je länger je mehr zornig über solches Verhalten. Habe im Zuge der Reaktionen auf meinen Leserbrief gehört, dass jemand sogar seinen Hahn schlachten musste, da der arme Kerl das tat, was ein Hahn tut - er krähte. Noch Fragen???

Das Leben der Einsiedlerkrebse oder Eremiten soll ja bekanntlich sehr ruhevoll sein... Manch einem sollte man jedoch besser Progressive Muskelentspannung empfehlen.. oder aber die Immobilienanzeigen für einsam gelegene Almen in den Bergen. Einsamkeit und Ruhe pur. Und das Leben im Tal könnte unvermindert weiter gehen...

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