500 Meter und zurück - 18 Minuten Anlauf und Wegezeit 24 Minuten

Grrrrrrrrrrrrrrrr - heute konnte man den roten Riesen wieder mal aufs Abstellgleis wünschen
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500 Meter und zurück - 18 Minuten Anlauf und Wegezeit 24 Minuten

Zwischen Hameln und Hannover hat es DB-Regio seit einigen Wochen nicht leicht mit den nörgelnden Kunden! Mal ist es der Kesselwagen, der angeblich falsch rangiert wurde (seltsam, wie schnell ein Puffer abknicken kann), dann rupft ein LKW (laut Pressemeldung) eine Oberleitung in Ronnenberg aus den Halterungen; dann werden spielender Kinder zwischen Bad Münder und Springe gesichtet und erst einmal vorsorgliche die Strecke gesperrt – mitten drin auch noch die Brückenbauarbeiten bei Lüdersen mit planmäßigen Zugstreichungen.
Und nun heute irgendwo eine „Störung an der Oberleitung“ - Fahrgastinformation „15 Minuten später“ für den Zug Richtung „17:26 – Hameln/Paderborn“, nach Hannover kein Hinweis! - der Bahnsteig – rappelvoll – Wir erfahren, sie sind schon mit Bussen des Schienenersatzverkehr (SEV) nach Springe gekommen um weiter zu kommen.
Keine hilfreiche Bahnsteigansage – Der Zug nach Hannover kommt – fast pünktlich. Aber nur ein Triebwagen, nicht wie angesagt aus Paderborn. Wir steigen ein. - Weiterfahrt wird sich um etwa 10 Minuten verzögern, wegen einer Störung an der Oberleitung. - der Gegenzug nach angeblich Paderborn trifft auf dem Nebengleis ein – er kann wegen der falschen Triebwagen-Garnitur gar nicht nach Paderborn fahren, die Fahrgäste – schon einmal veräppelt (den SEV hätte man sich schenken können!) werden in Hameln noch einmal umsteigen müssen. Nicht zehn, sondern nach knapp zwanzig Minuten fährt der Zug nach Hannover ab – recht langsam – um dann nach knapp 500m vor dem Ausfahrtsignal wieder stehen bleiben zu müssen – Durchsage vom Führerstand dass es nun eine Weichenstörung sei, die die Weiterfahrt verhindere. Weiche? - wo, welche? Die letzte liegt wenige Meter vor dem Zug, er wird gleich drüber fahren um zurück zu setzen oder die nächste in Weetzen? - in fünf Minuten soll es aber weiter gehen. - Aus fünf werden zwanzig Minuten - „nun ist wieder die Strecke gesperrt!“ es soll „nach Springe zurück“ gehen und „von dort weiter nach Hameln!“ - Der Lokführer zieht ans andere Ende des Triebwagens um und es geht wieder zurück auf „Los“ - Dort angekommen heißt es von dem halbherzig informierten Triebfahrzeugführer, dass Busse „nach Hannover bestellt“ sind. Der nächste Bushof ist Eldagsen, das kann dauern.
Draußen am ZOB steht grad planmäßig die GVH-Linie 320, die in wenigen Minuten nach Hannover fahren wird – es gibt keinen Hinweis darauf! Man muss sich auskennen und andere auf diese Möglichkeit hinweisen.

Die DB-AG mit ihrer Tochter DB-Region ist scheinbar hoffnungslos überfordert, wenn es um das Ernstnehmen der Kunden geht – keine Informationen, falsche, hilflose Informationen. Am schnuckeligsten sind dabei dann noch die Bahnsteig-Informationen, deren Informationsgehalt oft genug voll „daneben“ ist!

Bürgerreporter:in:

Christel Pruessner aus Dersenow

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