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Brand in Kernstadt Springe: Feuer rasch unter Kontrolle

Erst war es das dünne Wimmern eines Martinshorns. Dann gingen die Sirenen los. Gegen vier Uhr heute Nacht war es mit der Ruhe vorbei. Voll allen Seiten erklangen Martinshörner, Feuerwehren rückten aus. Links der Andreaskirche heller werdender Feuerschein. Das Knistern wurde immer lauter. Immer mehr Martinshörner. Schon kurz nach dem Sirenenalarm erklangen Kommandos und Löschkommandos griffen den Brandherd an.

Aus der nahen Ferne betrachtet ging dann alles überraschend schnell. Noch zwei-, dreimal flackerte das Feuer hell auf. Dann legte sich eine dichte Wolke aus Qualm und Wasserdampf vom Oberntor an der Andreaskirche vorbei Richtung Völksen über die Kernstadt. Und bald hatten die Wehren das Feuer vollständig unter Kontrolle – keine Gefahr mehr für die wertvollen Fachwerkhäuser.

Es ist ein gutes Gefühl auch aus der Ferne miterleben zu können, wie Freiwillige über Kurz mit dem Roten Hahn umgesprungen sind. Das rasche Eingreifen und der Erfolg des Einsatzes sind für mich einmal mehr Zeichen für die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Springe. Die Wehren haben durch beherztem Einsatz Schlimmeres verhütet. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund sollten die politischen Diskussionen über Stärke, Ausrüstung und Standorte von Freiwilligen Feuerwehren im Stadtverband endlich zu Grabe getragen werden, auch wenn das Geld knapper wird. Stattdessen sollte ihnen der Rücken gestärkt werden.

Das Feuer in der Kernstadt hat auch gezeigt, dass eine gut ausgerüstete Feuerwehr für das Gemeinwesen wichtiger ist, ein Musikpavillon im Rathausgarten.

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8 Kommentare

> "aber doch nicht wenn es darum geht ob es in meiner Wohnung brennen darf oder nicht...!"

Wenn Menschen Sicherungsmaßnahmen nutzen, werden sie dadurch oft leichtsinniger bzw. risikobereiter, weil ihnen das Sicherheiten vorgaukelt.

Rauchmeldeanlagen und oder Sprinkleranlagen oder zentrale Feuerlöscheinrichtungen verhindern Brände nicht am Entstehen. Sie machen mitnichten Feuerwehren obsolet. Allerdings sind sie eine wertvolle Ergänzung zur Früherkennung bzw. Voralarmierung oder als erste Maßnahme zur unmittelbaren Brandbekämpfung.

Es gibt kein Indiz dafür, ob Menschen mit solchen Einrichtungen leichtsinniger werden und unbesorgt mit der "Zigarette" ins Bett gehen nach dem Motto: Die Anlage schützt mich ja, falls ich einschlafe.

Doch nach wie vor gilt der Grundsatz: "Rauche nie im Bett, denn die Asche, die herunterfällt, könnte Deine sein." Wer diesen Grundsatz nicht beachtet, muss schon ziemlich "stoned" sein.

Was wirklich im Mittelpunkt der Betrachtung stehen sollte ist die Tatsache: Ohne Freiwillige Feuerwehren wären wir aufgeschmissen. Das muss einmal gesagt werden. Sie dürfen nicht Spielball einer verkorksten Kommunalpolitik sein!

Die Feuerwehren müssen modern ausgestattet sein, damit sie auch komplexe Herausforderungen wie beispielsweise die mögliche Explosion einer Biogasanlage dicht am Rande der Stadt meistern zu können.

Und nebenbei bemerkt: Die Freiwilligen Feuerwehren sind ehrenamtlich organisiert. Die Politik muss sehr sorgfältig darauf achten, diese Damen und Herren nicht sauer zu fahren.

Frohe Pfingsten

> "damit sie auch komplexe Herausforderungen wie beispielsweise die mögliche Explosion einer Biogasanlage dicht am Rande der Stadt meistern zu können"

Ach, darum geht's wieder... ;)

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