Zwei Speyerer im Endlauf der Ruder-WM in Varese
Nach einer tollen Eröffnungsfeier der Ruder-Weltmeisterschaften in Varese der U19 und U23 konzentrieren sich die 1400 Ruderer und Ruderinnen in Varese nun voll und ganz auf das Renngeschehen. Die Rennen finden am Freitag und Samstag mit den Finals für die U23 und am Sonntag für die U19 ihren Höhepunkt.
Von den Speyerer Starter gibt es sehr gute Nachrichten:
Für Tim Streib im U23-Lichtgewichts-Männer-Doppelvierer mit Adrian Reinstädler, Oskar Kroglowski und Yannick Dörr unterwegs, haben sich zwei harte Wochen in Essen gefolgt von zwei weiteren harten Wochen der finalen Trainingsvorbereitungen in München bereits ausgezahlt. Nach dem „Warmfahren“ im Vorlauf ging es im Hoffnungslauf um die Wurst. Das Quartett schnappte sich das gute Ende und siegte in 5:54,41 Minuten über die 2000-Meter-Strecke verdient mit mehr als einer Sekunde Vorsprung auf Frankreich, das nur drei zehntel Sekunden vor den USA lag, gefolgt von Dänemark und der Ukraine. Das A-Finale mit Tim Streib wird am Freitag um 17:35 Uhr gestartet.
WM-Steuermann Elias Fabian verbrachte die letzten fünf Wochen vor der Weltmeisterschaft zur Vorbereitung in Berlin. Hier stand zuvorderst die Mannschaftsbildung an, bei der entschieden wurde, dass Elias Fabian in Varese den Juniorinnen-Vierer-mit steuern wird. Die Mannschaft ist gut vorbereitet und konnte das U19-Relationsrennen in Berlin mit 96,7% und damit als zweitbestes deutsches Boot abschließen. Im Bahnverteilungsrennen in Varese setzte sich die USA schon auf den ersten 500-Metern an die Spitze gefolgt vom deutschen Vierer mit Stella Kreft, Sara Grauer, Viola Heidacher, Maya Grün und Steuermann Elias Fabian. Die USA siegten verdient mit einem zwei Längen Vorsprung dahinter ganz eng beisammen Rumänien, Italien, Deutschland und abgeschlagen China. Das A-Finale mit Elias Fabian im Rennen wird am Sonntag um 11:45 Uhr gestartet.