Teresa Claus siegt bei Heidelberger Ruderregatta
Die Rennruderer der Rudergesellschaft Speyer starteten mit einer großen Mannschaft bei der Heidelberger Ruderregatta auf dem Neckar in den Junioren-, Männer- und Mastersklassen. Am Ende standen sechs Siege, neun zweite, fünf dritte und zwei vierte Plätze für die Speyerer in den Siegerlisten.
Den Auftakt machte Tim Lauer, der mit Moriche Schlebusch im Offenen Universitätszweier hinter Deggendorf auf den zweiten Platz ruderte.
Bei den Junioren B (15/16 Jahre) war Steffen Steinbacher im Leichtgewichts-Einer unterwegs. Er benötigte 6:43,99 Minuten für die 1500-Meter-Strecke und kam als Laufzweiter hinter Nürtingen ins Ziel, am zweiten Tag folgte ein dritter Platz. Im Juniorinnen-Einer B ruderte Ernestine Archinger ein technisch sehr sauberes Rennen und kam auf Platz zwei und erkämpfte sich damit einen Platz im gesetzten Lauf der zeitschnellsten Ruderinnen. Erneut technisch sehr gut rudernd gelang der im Regattageschäft noch jungen Ruderin der verdiente dritte Platz. Im Junioren-Zweier ohne Steuermann A (17/18 Jahre) mussten sich Philipp Nowicki und Elias Kolbenschlag mit Rang drei und vier begnügen, während das Duo im Doppelzweier zunächst auf Platz zwei ruderte, um dem Silberrang den Sieg im abschließenden Renn folgen zu lassen.
Im Leichtgewichts-Frauen-Einer A startete Teresa Klaus im vollen Feld und erkämpfte sich den dritten Platz. Technisch sauber rudernd holte sich, die erst in der Frauenklasse ins Regattarudern eingestiegenen, Teresa Claus im zweiten Rennen ihren ersten Sieg vor Schleissheim und Nürtingen. Mit Freudentränen in den Augen kommentierte Teresa Claus, „das war super“.
In der Sprintkonkurrenz über die 350-Meter-Strecke schafften es die drei Masters Lars Seibert, Andreas Kabs und Ingo Janz mit Tim Lauer in der Männerkonkurrenz über den Vorlauf in den Endlauf und wurden dort viertes Boot.
Einen extrem harten Kampf über die volle 1000-Meter-Strecke erlebten die Zuschauer im Rennen der Masters-Doppelzweier, den am Ende das Speyerer Duo Lars Seibert/Andreas Kabs in 3:17,83 mit knapp drei zehntel Sekunden Vorsprung vor dem Heidelberger RK gewann, die ebenfalls schnellen Mannheimer lagen zehn Sekunden zurück. Pech hatte das zweite Speyerer Boot mit Arnd Garsuch und Peter Gärtner, die kurz nach dem Start mit einer Boje kollidierten und danach erst den Rhythmus wiederfinden mussten. Sie kämpften sich noch von der letzten Stelle auf den zweiten Platz vor, konnten die Renngemeinschaft RC Rheinfelden/WSV Waldshut jedoch nicht mehr einholen. Ähnlich erging es dann Arnd Garsuch und Ralf Burkhardt, die nach hartem Kampf bei ständig wechselnder Führung mit drei zehntel Sekunden Rückstand auf den Heidelberger RK ins Ziel kamen. Im Masters-Frauen-Doppelzweier dominierte Elke Hahn mit ihrer Partnerin Claudia Erfeld vom Mannheimer RC das Rennen und siegte zwei Mal deutlich vor Rüsselsheim/Frankfurt. Im Masters-Mixed gab es für Elke Hahn, erneut in Renngemeinschaft mit dem Mannheimer RC, zwei Mal den zweiten Rang. Der Masters-Doppelvierer mit Lars Seibert, Ralf Burkhardt, Ingo Janz und Harald Schwager wurde drittes Boot.
Im Masters-Doppelvierer E starteten Frank Durein und Harald Schwager gemeinsam mit den beiden Ludwigshafener Ruderern Jürgen Hock und Detlev Jantz. Die Starterin schickte mit dreizehn Sekunden Vorsprung die Renngemeinschaft Limburg/Kastel/Köln auf die Stecke, die es in diesem Altersrelationsrennen, für die anderen Mannschaften aufzuholen galt. Das Quartett Speyer/Ludwigshafen kam gut aus dem Start und lag schnell an der Spitze des Verfolgerfeldes und lief Schlag um Schlag auf das führende Boot auf. „Im Ziel hörten wir die Zielhupe „piep piep“ zwei Mal ganz kurz hintereinander, leider war das zweite „piep“ für uns“, war die Mannschaft sehr zufrieden die 13 Sekunden fast völlig egalisiert zu haben.
Ebenso erging es dem erneut von Ulrike Durein gesteuerten Masters-Achter der RG Speyer, der die 5,5 Sekunden Vorsprung des RC Rheinfelden im ersten Rennen nicht einholen konnte und als zweites Boot über die Ziellinie ruderte. Am zweiten Tag gelang mit Arnd Garsuch auf dem Schlagplatz und mit Jürgen Hock vom Ludwigshafener RV den Achter-Recken Ralf Burkhardt, Frank Durein, Ottmar Gärtner, Ingo Janz, Harald Schwager und Lars Seibert der nicht für möglich gehaltene Sieg unter dem Beifall der vielen Zuschauer, die sich für ein spannendes Rennen bedankten.