Silber und Bronze bei WM

Speyerer Ruderer für Deutschland erfolgreich

Mit grandiosen Leistungen sicherten sich bei der Ruderweltmeisterschaft (U23) in Plovdiv, Bulgarien, Tim Streib und Ole Bartenbach von der Rudergesellschaft Speyer Silber und Bronze.
Zunächst lag im Leichtgewichts-Doppelvierer Tim Streib mit seinen Bootskameraden Oskar Kroglowski, Jakob Waldhelm und Yannick Doerr am Start. Die Erwartung der Zuschauer auf ein spannendes Rennen wurde nicht enttäuscht. Erneut zeigte sich Italien, das früh die Führung übernahm, als härtester Gegner. Über die gesamte 2000-Meter-Distanz behielt Italien den Bugball vorn, dicht gefolgt von Kanada und Deutschland. Nach der 500-Meter-Marke verdrängte das Quartett um Tim Streib Kanada vom zweiten Platz und gab den bis zur Zielglocke nicht mehr ab. Italien siegte in 5:54,50 Minuten, Silber gab´s für Deutschland in 5:56,52 Minuten vor Kanada in 6:01,43 Minuten. Weit zurück folgten USA, Frankreich und Serbien.
Sehr spannend verlief auch das Achter-Finale mit Ole Bartenbach und seinen Teamkameraden Noah Anger, Jannis Matzander, Jan Szymczak, Paul Martin, Kasper Virnekaes, Simon Schubert, Florian Koch und Steuermann Constantin Conrad.
Bis zur 500-Meter-Marke hatte sich Deutschland einen kleinen Vorsprung vor den USA herausgearbeitet. Bei Streckenhälfte lagen die USA in Führung und Großbritannien hatte sich an Deutschland und Australien vorbeigearbeitet. Vom vierten Rang ging es für Deutschland in den letzten Streckenabschnitt, bei dem im Endspurt beinahe noch der Silberrang herausgesprungen wäre. Die führenden Briten waren nicht mehr einzuholen, die Australier waren überspurtet und die Amerikaner verloren zehntel um zehntel Sekunde ihres bei der 1500-Meter-Marke erarbeiteten mehr als zwei Sekunden-Vorsprungs. Im Ziel: Gold für Großbritannien, dahinter retteten sich die USA in 5:28,90 Minuten zu Silber gefolgt vom Deutschland-Achter in 5:28,99 Minuten mit Bronze. Es folgten Australien, Niederlande und Rumänien.
„Silber und Bronze bei einer Weltmeisterschaft nach Speyer zu holen ist schon etwas ganz Besonderes“, freute sich die Speyerer Ruder-Fangemeinde.