Jahresschlussrudern im Reffenthal
Ein Silvester-Sonnenfoto mit vielen Booten und roten Brustringen im ansonsten leeren Reffenthal hätte es werden sollen. Dann gingen zuerst die Temperaturen in die Knie und die Wasserfläche begann zuzufrieren. Einige Unentwegte nutzten am 29.12. den Sonnenschein und testeten, ob gerudert werden kann. Und es ging. Das Reffenthal war ab Pritsche in Richtung Rhein eisfrei und konnte befahren werden. Dann kam auch noch der Nebel dazu. Am 30.12. lag um 10 Uhr dicker Nebel über dem Reffenthal. Keine tollen Aussichten auf Sport, geschweige denn auf tolle Fotos. Um 14 Uhr hatte sich der Nebel weitgehend verzogen, leider wurde dadurch nur der Blick auf die dicker gewordene Eisschicht im hinteren Teil des Reffenthals frei.
Damit war klar:
Plan A: Silvester-Rudern um 10 Uhr, wenn kein Eis und Nebel! Aussichten dafür am 30.12. eher trostlos
Plan B: Gemütliches Beisammensein und intensive Besprechung des ausgefallenen Plan A und gemeinsames Schimpfen auf das Wetter. Aussichten dafür am 30.12. eher blendend.
Doch es kam anders. Auf der Bootspritsche gab es aufgrund der Luftfeuchte am Silvestermorgen um 10 Uhr zwar einen verfrühten „guten Rutsch“, aber die Wasserfläche war eisfrei und in Richtung Rhein immer noch befahrbar. Dicker Nebel war auch nicht zu sehen. So fanden sich schnell 10 willige Ruderer die bereit waren in die Doppelvierer mit Steuermann „Dominik“ und „Pionier“ zu steigen. Blieb nur die Frage „wer steuert?“ Schnell war Connie Cerin, gegen das Versprechen sie mit den Silvester-Kilometern genau auf 366 (Schaltjahr! 1 km/Tag) Ruderkilometer 2016 zu bringen, überzeugt in dicken Klamotten zu steuern. Lohn für die „Willigen“ war eine außergewöhnliche Rudertour durch winterlich, eisige Landschaft.
Bürgerreporter:in:Angelika Schwager aus Speyer |
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