Es fehlen 19 hundertstel Sekunden zu Bronze
Nach der Silbermedaille von Tim Streib im Leichtgewichts-U23-Männerdoppelvierer wollte auch Elias Fabian von der Rudergesellschaft Speyer bei den Ruderweltmeisterschaften bei den U19 ein Wort bei der Medaillenvergabe mitsprechen. Schon im Vorlauf hatten die USA im gesteuerten Juniorinnen-Vierer ihre Ambition auf Gold durch ein Weltbestzeit bei Weltmeisterschaften deutlich gemacht.
Doch am Start war der Juniorinnen-Vierer mit Stella Kreft, Sara Grauer, Viola Heidacher, Maya Grün mit Elias Fabian an den Steuerseilen am schnellsten, dicht gefolgt von USA und Italien. Bei 500 Meter lagen die USA knapp vor Italien und Deutschland. Bei Streckenhälfte lag Deutschland wieder weniger als zwei zehntel vor Italien, bei der 1500-Meter-Marke, die Amerikanerinnen führten mittlerweile mit einer knappen Länge, war es in diesem hart umkämpften Rennen umgekehrt Italien 13 hundertstel Sekunden vor Deutschland. Auf den letzten 500 Metern begannen die viertplatzierten Rumäninnen einen furiosen Endspurt und schoben sich immer näher an die Silber und Bronze heran, Gold war vergeben.
Im Ziel war kaum zu erkennen wer sich nun die Medaillen gesichert hatte. Völlig unglücklich für das 1990 Meter auf Medaillenkurs rudernde deutsche Quartett mit Steuermann Elias Fabian das Zielrichterergebnis:
Gold für USA, Silber für Italien und Bronze ging mit 19 hundertstel Sekunden Vorsprung an Rumänien. Auf Rang fünf folgte deutlich zurück China.
„Es ist schon extrem unglücklich, wenn du permanent auf Medaillenrängen ruderst und dann mit dem vierten Rang nach Hause fahren musst“, zeigten sich die deutschen Schlachtenbummler mitfühlend.
Bürgerreporter:in:Angelika Schwager aus Speyer |
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