2 Achtersiege bei Internationaler Juniorenregatta in München

Maximilian Brill im Einer

„Wir sind mit dem ersten Auftritt der Junioren im Großen und Ganzen zufrieden“, kommentierte Trainerin Julia Hoffmann den Erstaufschlag der Speyerer Juniorinnen und Junioren bei der Internationalen Junioren-Regatta in München.
Zwei Siege im Achter dazu vier zweite und einen dritten Platz lautete die „Treppchenausbeute“. Diese wurde komplettiert durch vier vierte, zwei fünfte, einen sechsten und einen siebten Platz.
Maximilian Brill zeigte zwei sehr starke Rennen im Junior-B-Einer über die 1500-Meter-Distanz. Nach langer Führung musste Maximilian Brill den Sieg im Endspurt an Aaron Maier, Ulmer RC abgeben, verteidigte aber den Ein-Längenvorsprung auf Slowenien mit Nikola Halleger. Sehr zufrieden durfte der Speyerer auch im zweiten Lauf sein, den er ebenfalls auf Platz zwei hinter Sebastian Kosik, Frankfurter RC beendete und erneut die weiteren Boote auf Distanz hielt.
Im Leichtgewichts-Doppelzweier der Junioren B war Tom Lasse Pietsch mit Lukas Scheuren in der Renngemeinschaft RG Speyer/Wormser RC unterwegs und konnte die Plätze drei und vier verbuchen. Im Leichtgewichts-Einer B folgten Platz vier und fünf.
Über die 2000-Meter-Distanz ging es für die A-Junioren. Leon Gronbach war mit Alvar Flöter im Zweier-ohne-Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Frankfurter RG Germania unterwegs und zeigte sich nach coronabedingter Pause erstmals mit von Lauf zu Lauf deutlichen Fortschritten. Mit Rang zwei im Vorlauf in 7:35,98 Minuten, knapp hinter RK Wannsee, folgte im B-Finale der sechste Platz bei bereits deutlich verbesserter Technik. Am zweiten Regattatag fehlte das notwendige Quäntchen Glück bzw. der noch etwas Durchlauf. In 7:46,16 Minuten blieb die Uhr stehen, das bedeutete Rang zwei ganz knapp hinter dem RC Allemania/Der Hamburger und Germania RC. Die folgenden Boote lagen allesamt um mehr als neun Sekunden zurück.
Marlene Neubauer musste nach Rang sieben im Juniorinnen-Doppelzweier die weiteren Rennen aus gesundheitlichen Gründen abmelden, konnte dann am zweiten Regattatag im Leichtgewichts-Juniorinnen Einer und im Juniorinnen-Doppelzweier A mit Lea Karden in der Renngemeinschaft RG Speyer/RV Treviris mit jeweils Rang vier die Regatta mit guten Leistungen abschließen.
Nach einem technisch sauber herausgeruderten sechsten Platz im Leichtgewichts-Einer A nahm Elias Fabian auf dem Steuermannsplatz des Junioren A-Achter Platz. Der Speyerer WM-Steuermann peitschte seine Achter-Crew „Südteam“ die Renngemeinschaft Frankfurter RG/Gießener RG/Offenbacher RG/RC Nürtingen/RG Eberbach/Stuttgart-Cannstatter RC/Stuttgarter RG/RG Speyer in 6:10,84 Minuten zum hart erkämpften Sieg vor RV Münster/Deutscher RC/RV Dorsten/Mündener RV/Bessel RC in 6:12,45 Minuten.
Noch spannender wurde es im Endlauf des zweiten Regattatages. Erneut hatte Elias Fabian seine acht Ruderrecken im Griff und steuerte mit exakt gesetzter Strategie die Goldmedaille an. Das gelang in 6:07,27 Minuten vor der Ukraine in 6:08,16 Minuten und Großbritannien in 6:08,97 Minuten.
„Die zwei Achtersiege und guten Platzierungen machen uns natürlich glücklich, dennoch haben wir auch einige Hausaufgaben identifiziert, um bis zu den Meisterschaften noch besser voranzukommen“, war sich die Speyerer Rudermannschaft einig.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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