Kommunalwahl Oberallgäu: über Hinter- und Abgründe zur Entscheidung!
Am 15. März 2020 haben die Kommunalwahlen im, von einem massiv gefährdeten, eigentlich so längst schon nicht mehr gegebenen Postkarten-Idyll geprägten Oberallgäu – also dort, wo die Kühe schöner, als die Mädchen sein sollen – eine ganz besondere Prämisse: keine Narzissten an der Macht!
Dass der Großraum Kempten als Rückzugsgebiet der Mafia auf die Lokalpolitik abgefärbt hat, ist insbesonders beim Blick ins Landratsamt Oberallgäu, ab auch auf Gemeindeebene selbst offenkundiger Missstand.
In Gesprächen mit zwei, für das Allgemeinwohl besonders engagierten Gruppierungen – den FlüchtlingshelferInnen und der – gerade in dieser Region spezifisch sehr bedeutsamen – Bauernschaft wird schnell deutlich, welcher Ungeist in Sonthofen durch die Amtsstuben des Landratsamtes Oberallgäu weht.
FlüchtlingshelferInnen beklagen die völlig fehlende Menschlichkeit, wobei so manches, dies unterstreichende Mitarbeiterverhalten, eher eine Zugehörigkeit zum rechtsradikalen und rassistisch geprägten Parteienspektrum, denn der CSU nahe legt, die Abstandsbemühungen von Ministerpräsident Dr. Markus Söder zu den Geistern, welche nicht nur sein Vorgänger rief, geradezu konterkariert.
Gleiches gilt für seine grünen Anwandlungen, betrachtet man die Existenzvernichtungsstrategien, welche gegenüber der Bauernschaft – exemplarisch neben Regulierungs-und Subventionswahnsinn, Milchpreis und Düngeverordnung, etc., vor Allem bei Rinder Tbc und Blauzungenkrankheit – betrieben werden.
Noch-Landrat Anton Klotz war als Agrarjournalist und trotz der, während seiner Amtszeit fortbestehenden Herausgeberschaft des Allgäuer Bauernblatt ein Judas schlechthin.
Besonders übel sein gewähren lassen von Regierungsdirektor Gottfried Mayrock als Leiter des dortigen Veterinäramtes: der Inbegriff eines Narzissten.
Exemplarisch dazu eine Szene vom 14. Juli 2017, als er von einem hoch kompetenten Bauern im Zuge der ebenso widersinnigen, als rechtlich unhaltbaren Tbc-Kampagne vertrauensselig auf seinem Hof mit der Hoffnung begrüßt wird, dass von einem Menschen der Gottfried – also Gottes Frieden heißt – nichts Ungut ausgehen kann.
Seine ganze Untragbarkeit für nicht nur dieses Amt offenbart Mayrock unter Zeugen in der für sich sprechenden Antwort: mein Namenspatron ist Gottfried von Bouillon!
Und Einem, der sich auf den teils knöcheltief im Blut watenden Schlächter von Jerusalem beruft, ist das Wohl und Wehe unserer Mitgeschöpfe anvertraut?
Staatsminister Thorsten Glauber – der auf konkrete Anfragen insbesonders zum Tbc-Widersinn im Zusammenhang mit der, bei den Viehscheiden aus monetären Tourismusgründen ausgeblendeten, sonst jedoch Mantra artig abgespulten Ansteckungsgefahr durch Rotwild ebenso wie die Staatskanzlei nur schweigt – hat Mitte Februar bei einer Bauernkundgebung in Sonthofen erst mit seiner provokanten Frage: “ja wo ist da denn der Bauernverband?“ das ganze Dilemma und die trotzdem bestehende Politsicherheit offen gelegt.
Die dortigen Verantwortlichen sind längst Verräter der originären Interessen und unter erfolgter politischer Einnordung allenfalls noch Placebos.
Auch noch gar nicht in politsicher Verantwortung Befindliche, wie der selbstverliebte Peter Rist, zeigen, dass sie – egal was sonst im zwar Spuren, jedoch keine Ergebnisse aufweisenden Leistungsspektrum vorhanden sein mag – Eines auf alle Fälle beherrschen: eben den Verrat!
Waren dem überparteilichen Landratskandidat OA des BürgerBündnis Oberallgäu die Bauern eine willkommene Gruppierung um die nötigen Stimmen für seine Kandidatenzulassung zu erhalten, so sieht er deren Situation auf konkrete Nachfrage hin als zu kompliziert, um es zum Wahlkampfthema zu machen.
Was damit für den Fall der Wahl zu erwarten wäre, dürfte sich an den Finger nur einer Hand abzählen lassen.
Mit Ehrensache tritt Alfons Hörmann an. Die Frage sei erlaubt: auch ehrenwert?
Erinnerungen werden wach an politische Ehrenworte, welche in der Badewanne endeten oder ins Kanzlergrab mitgenommen wurden.
Seine klare Ansage sein Amt als Sportfunktionäre auch im Falle seiner Wahl beibehalten zu wollen, eröffnet eine – seine persönliche Ein- und Wertschätzung beider Ämter außen vor lassend – ganz andere Betrachtungsweise zu einem denkbaren Planspiel-Szenario.
Was ist, wenn er relativ spät eigentlich ins Rennen geschickt, die Wahl gewinnt und nach einer relativ kurzen Zeit dem Sportfunktionär den Vorzug gibt?
Kommt der zuvor schon als CSU-Kandidat gehandelte Christof Endreß dann ins Spiel?
Um den Bürgermeister von Blaichach, derzeit auch einziger Kandidat, wird ein seltsamer Personenkult getrieben, da es nicht einmal einen gemeinsamen Gegenkandidaten der übrigen Parteien gibt.
Schweigen – und damit sind wir in den Niederungen der Gemeinde angekommen – allerorten, also auch aus München, zu einem umstrittenen, in sich nicht einmal tragfähigen Wohnprojekt, welches durchgedrückt wird, obwohl lt. gültigem Flächennutzungsplan zudem explizit aus der Bebauung ausgenommen und obendrein zahlreiche Indizien für Gesetzesbrüche – Stichwort KommWfP – und Korruption aufweist?
Ähnlich fragwürdig, als Planungen in Immenstadt?
Das Corona-Virus wird längst Vergangenheit sein, wenn das Wahlergebnis vom 15. März 2020 immer noch Bestand hat. Mehr als Herausforderung genug, das Wohl und Wehe des Oberallgäu in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir Alle haben es in der Hand: land it luck!
Erich Neumann, freier investigativer Journalist
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© Bild: Privat CC – Kuh und Kirchturm
Bürgerreporter:in:Erich Neumann aus Kempten |
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