Die Polizei warnt vor falschen Kriminalbeamten

Stuttgart-West / 17.09.2009 / - Zwei bislang Unbekannte haben sich am Mittwoch (16.09.2009) in einem Geschäft an der Hasenbergstraße als Kriminalpolizisten ausgegeben, um Geld für ein Präventionsprojekt zu sammeln.
Der Mann und die Frau betraten gegen 13.30 Uhr das Geschäft und wiesen sich mit einer alten Visitenkarte der Polizei aus. Der Mann zeigte dem Verkäufer eine ältere Broschüre über Drogen und Gewaltkriminalität und gab an, Geld für ein Projekt zu sammeln. Nachdem der Verkäufer energisch ablehnte, Geld zu spenden, verließen die beiden fluchtartig das Geschäft.
Bei der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass das Pärchen offenbar am Dienstagmittag (15.09.2009) ebenfalls auf betrügerische Weise in einem Tabakgeschäft an der Hasenbergstraße und in einem Textilladen an der Gutenbergstraße Geld ergaunern wollte. Auch dort flüchteten sie jeweils ohne Beute. Die Gesuchten sollen zwischen 50 und 55 Jahre alt sein. Der Mann ist 175 bis 180 Zentimeter groß, Brillenträger, hat kurzes dunkles leicht krauses Haar, eine auffallend breite Nase, braune Haut und Furchen im Gesicht. Er sprach deutsch mit schwäbischem Akzent und trug eine gelbbeige lange Jacke. Seine Komplizin ist zirka 170 Zentimeter groß, hat dunkelblonde Haare und trug eine halblange grau-beige Jacke. Zeugenhinweise nehmen die Beamten des Polizeireviers 3 Gutenbergstraße unter der Rufnummer 8990-3300 entgegen.
Die Polizei rät: Polizeibeamte treten sowohl in Uniform als auch in ziviler Kleidung auf. Fragen sie die Beamten nach ihren Namen und lassen sie sich in jedem Falle den Dienstausweis der Beamten zeigen. In Baden-Württemberg ist der Polizeidienstausweis nicht im Scheckkartenformat, sondern ein aufklappbarer Ausweis, grün und mit dem Landeswappen sowie dem Lichtbild des Beamten versehen. In jedem Fall sollten Sie sich rückversichern, ob der Polizist und der Dienstausweis echt sind. Quelle: Polizei Stuttgart Presse

Bürgerreporter:in:

Peter Schmidt aus Stuttgart

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