Ein Leben gerettet - oder ein Erlebnis der besonderen Art (für mich)
Dienstag, 30. Oktober 2012, 13.30 Uhr, ein wenig Sonne, 11° = mein Besuch am Biotop.
Sofort nach Erreichen dieses Ortes sah ich eine Große Heidelibelle mitten auf dem Weg auf einem braunen Blatt sitzen. Dort war es wohl wärmer als am Wasser.
Aber noch bevor ich mein Fahrrad abstellen und die Kamera nehmen konnte, flog sie fort.
Die milchige Sonne verschwand auch wieder hinter den Wolken, und keine Libelle war mehr zu sehen. Also bin ich wieder nach Hause gefahren.
Beim Ausziehen der Gummistiefel im Keller flog etwas aus meinen Haaren auf den staubigen Boden. = Die Große Heidelibelle. Und sie wollte sich sofort zwischen Wand und Kühltruhe verstecken.
Nachdem ich sie aus dieser Ecke befreit hatte, mußte ich sie erst von den Staubflocken befreien, dann habe ich sie draußen in die Efeuhecke gesetzt, wo sie sich krampfhaft festhielt.
Da lassen konnte ich sie aber nicht, denn sie wäre sicher sofort Opfer eines Vogels geworden und einen Teich gibt es auch nicht in der Nähe. Also, wieder Schuhe angezogen, die Libelle in ein Marmeladenglas verfrachtet - mitsamt dem Efeu, denn dieses ließ sie nicht los - und wieder zurück zum Biotop.
Mitsamt Efeu ließ sie sich auf einem großen braunen Blatt nieder und blieb brav sitzen. Damit sie nicht von einem näher kommenden Rasenmäher getroffen werden würde, habe ich dann alles zum Wasserrand gebracht und bin zufrieden nach Hause gefahren.
Bei allem ließ die Große Heidelibelle sich von mir fotografieren.
Ich hoffe, euch gefällt diese kleine Story am Rande der Libellensaisson auch und freue mich über eure Kommentare.
Liebe Grüße
Ruth
Bürgerreporter:in:Ruth Namuth aus Sendenhorst |
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