Verdacht auf Diebstahl von Postsendungen

Ein einfacher Briefumschlag mit einer blanken eingelegten Steckkarte als Versteifungeinlage sowie einer mit Hand gestempelten Briefmarke reicht scheinbar immer wieder, um Langfinger zu reizen. Weil wenn es nicht so wäre, müßten ja auch mal andere Briefsendungen verloren gehen. Das kommt aber hier bei mir kaum einmal vor.
  • Ein einfacher Briefumschlag mit einer blanken eingelegten Steckkarte als Versteifungeinlage sowie einer mit Hand gestempelten Briefmarke reicht scheinbar immer wieder, um Langfinger zu reizen. Weil wenn es nicht so wäre, müßten ja auch mal andere Briefsendungen verloren gehen. Das kommt aber hier bei mir kaum einmal vor.
  • hochgeladen von Uwe Norra

Da sich der Zahl der auf dem Postweg abhandengekommenen Briefe in den letzten Jahren deutlich erhöht hat, habe ich mal bei der Post angerufen, um den Sachverhalt zu melden. Die meisten der ausgebliebenen Sendungen sind ganz schlichte Briefe mit einer Briefmarke, an mich selbst geschickt, in einer Postfiliale mit Hand gestempelt (die kamen also in keinen Briefkasten). Die Mitarbeiterin der Post schien mir sehr gut im selektiven Hören und Reden. Und ich kam mir vor, als wollte ich nur einen simplen Nachforschungsantrag für einen einzigen Brief stellen. Daraufhin habe ich eine Mail an die Beschwerdestelle geschrieben. Im Internet fand ich übrigens die Anmerkung, dass sich die Zahl der Beschwerden bei der Bundesnetzagentur verdoppelt hat, seit die Post privatisiert wurde. Ich stelle das hier mal vor und hoffe, dass sich weitere Geschädigte melden, damit die Post ihre Kunden auch mal ernster nimmt. Hier die Mail an die Deutsche Post:

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Briefmarkensammler kommen mir in den letzten zwei Jahren zunehmend Briefe auf dem Postweg abhanden Bis zu 10 Briefe pro Jahr gehen so gezielt verloren, dass ich nur Diebstahl auf dem Postweg vermuten kann. Alles kommt an, nur Briefe mit sauber gestempelten Marken nicht. Das sind vor allem C 6 Briefe mit einer Steckkarte als Versteifungseinlage, mit Briefmarke, die ich mir bei einem Postamt, bei einer Stempelstelle oder bei der Post auf der Briefmarkenmesse Essen sauber mit Hand stempeln lasse. Einige Briefe kamen auch weg, die ich so an Bekannte schickte. Oder Ebay-Gewinne, die mir geschickt wurden. Aber meist sind es eben nur ganz "stinknormale" Briefe mit einer Versteifungseinlage, wo es um den Stempel auf der Marke geht.

Da sich die Post kürzlich bei einem Freund von mir für so einen Unterschlagungsfall entschuldigt hat kam mir die Idee, heute die 0800 1 888 444 anzurufen. Ich war mit dem Gespräch unzufrieden. Die Mitarbeiterin der Post war kurzab und fiel mir teilweise ins Wort. Meine Fragen blieben unbeantwortet. Die Dame sagte nur, sie schreibt eine Reklamation und leitet das weiter. Ich meldete ihr zwei Fälle vom Jan. 2013, wo Post nicht ankam. Ein Brief von mir an eine Bekannte in Aaachen. Und ein Ebay-Gewinn aus Holland, der nicht bei mir ankam.

Ich würde auf jeden Fall gerne aufgeklärt, was jetzt passiert. Hat die Frau nur einen Brief als verloren aufgenommen als Nachforschungs-Auftrag. Oder wurde der Sachverhalt komplett als Verdacht auf Diebstahl aufgenommen? Ich weiß es nicht, ich konnte mit der Frau nicht reden, weil sie so schnell mit dem Gespräch fertig werden wollte. Wird denn so eine Diebstahlsverdacht von der Post bearbeitet, oder muß ich noch extra zur Polizei gehen um Strafanzeige zu erstatten ??? Ich würde mich freuen, zufriedenstellende Antworten auf meine Fragen zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Norra

Bürgerreporter:in:

Uwe Norra aus Selm

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