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Jahrgang 1944. Regierungsoberamtsrat a.D. Hobby: Naturfotografie (speziell Vogelfotografie), Lesen, Mitglied der Naturfreunde Deutschlands (Ortsgruppe Sehnde) und im NABU
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Heute nachmittag wurde ich böse überrascht, ja geradezu geschockt. Unser Verein hatte das Grammophonmuseum in Groß Lobke besucht; ein entzückendes, kleines Museum mit herrlichen alten Exponaten aus den Anfängen der Tonträgerzeit. Direkt neben dem Museum schließt sich ein wunderschöner Kaffeegarten an, in dem herrliche, hausgemachte Kuchenspezialitäten angeboten werden. Wie immer wenn ich beim Kaffee sitze, überkommt mich das Verlangen nach einer Zigarette. Es war aber kein Aschenbecher in...
Es ist zu beobachten, dass zur Zeit die Bockkäfer in größerer Zahl unterwegs sind. Dabei konnte ich sie auf allen möglichen Pflanzen entdecken: Ob auf dem Schmetterlingsflieder, auf Blumen oder Blättern, kaum ein Ort an dem man sie nicht findet. Zwei Beispiele möchte ich Euch zeigen.
Die letzten Tage waren wahrlich kein Schmetterlingswetter. Aber als heute nach Wind und Regen die Sonne zaghaft durch die Wolken lugte und sich der Wind legte, waren meine Lieblinge sofort wieder auf Futtersuche. Sogar die Weißlinge waren gnädig und blieben für ein Foto etwas länger sitzen als üblich.
Als ich heute Nacht die Terassenjalousie herablassen wollte, hörte ich das unverkennbare Schnaufen und Quieken zweier Igel, die vermutlich Zärtlichkeiten austauschten. Im Licht der Taschenlampe waren sie auch schnell ausgemacht. Also schnell zurück ins Haus, um die Kamera zu holen. Wieder am Schauplatz zurück, waren die beiden Akteure gerade dabei, das Weite zu suchen und ein Bild war nicht mehr möglich. Dafür tauchten im Licht der Lampe ein paar Schnecken auf, bei denen die Kleine von ein paar...
Nachdem in den vergangenen Tagen hauptsächlich die Tagpfauenaugen die Szene beherrschten, haben sich inzwischen weitere Arten auf dem Sommerflieder niedergelassen. Die Distelfalter, die vor kurzem nur vereinzelt hier auftraten, haben ihre Anzahl kräftig vermehrt. Hier und da sitzen sie bereits einträchtig mit den Tagpfauenaugen auf einer Blütendolde. Nicht zu vergessen sind die Weißlinge. Sie sind zwar noch in der Minderheit, aber auch ihre Zahl nimmt langsam aber sicher zu.
Vieles ist in unseren Gärten schon verblüht. Da freut es die Insektenliebhaber, dass der Sommer- oder Schmetterlingsflieder in voller Blüte steht und reichlich Nahrung bietet. Ich habe hier einmal zusammengefasst, was sich auf meinem Flieder und in seiner unmittelbaren Umgebung in den letzten Tagen so getan hat.
Die wechselhafte Geschichte der Stadt Straßburg ist beispielhaft für das ganze Elsass. Seit 870, nachdem zuvor die Kelten und die Römer in Straßburg siedelten, wechselte Straßburg mehrmals zwischen deutscher und französischer Zugehörigkeit. Das ist noch heute an dem besonderen Charme der Stadt mit seiner französisch-deutschen Doppelseele zu spüren. Im Mittelalter war Straßburg das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum am Oberrhein, nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Sitz...
In den Gärten sieht man sie nur noch selten. Eigentlich schade , denn sie sind doch wirklich hübsch anzusehen. Diese beiden "Wilden" habe ich auf einem Brachgelände entdeckt.
Vorgestern bekam ich eine Mail von Reinhold Peisker. Er machte mir den Vorschlag einer gemeinsamen Fototour in seinem Heimatbereich Ehlershausen, mit dem Ziel, den kleinen Lebewesen in Wald, Flur und Tümpeln fotografisch auf den Pelz zu rücken. Meine Zusage war natürlich keine Frage, denn wenn ein Naturfotograf par excellence ruft, dann geht man hin. Wir waren kürzlich schon im Harz gemeinsam unterwegs. Gestern also den Akku geladen, die Gummistiefel eingepackt und auf nach Ehlershausen. Kaum...
Wir erwarteten heute Nachmittag Gäste zum Kaffee und ich machte mich auf, einen letzten prüfenden Blick in den Garten zu werfen. Zufällig schaute ich nach unten und entdeckte eine Hummel am Boden, die einen geschwächten Eindruck machte und sich nur mühsam fortbewegte. Ich hatte die Kamera in der Nähe und beschloss ihr Verhalten zu dokumentieren. Sie humpelte zielstrebig in eine Richtung, die durch einen Holzbalken und einen darauf befestigten Gartenschlauch versperrt war. Nach mehreren Anläufen...
Man mag es kaum glauben, aber die im Flachland gelegene Stadt Sehnde hat einen Berg. Er wird von den Sehndern fast liebevoll "Kalimandscharo" genannt. Er ist zwar nur rd. 76 m hoch und besteht aus Abraum des Kalibergbaues, aber er ist da und schon von weitem zu sehen. Seit längerem wird die Halde mit Bauschutt aus allen möglichen Gegenden abgedeckt und soll als renaturierte Halde Bestandteil der künftigen Sehnder Naherholung werden. Traditionell organisiert die Sehnder SPD am Anfang der...
Seit 10 Jahren haben wir einen Kaktus, der uns zwei Mal im Jahr mit einer wunderschönen Blütenpracht erfreut. Einen Namen hat er sicherlich, aber wir kennen ihn nicht. Einige meinen, das sei ein Osterkaktus. Andere plädieren für Weihnachtskaktus. Im Moment blüht der gerade wieder und ich nehme dies zum Anlass, den richtigen Namen festzustellen. Wer kann helfen ?
Ein Wahrzeichen des Elsass ist das Straßburger Münster (Liebfrauenmünster / frz. Cathédrale Notre-Dame) mit seinen gewaltigen Ausmaßen. Es kann vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen sowie vom Schwarzwald aus noch gesehen werden. Das Münster wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaues errichtet. Bis 1874 wurde die Kirche mit ihrem 142 m hohen Nordturm noch als höchstes Gebäude der Welt geführt. Auch wenn dieser Titel...
Immer nur Wurst, Käse oder Schinken auf dem Brot ? Ist doch etwas langweilig. Hier möchte ich Euch das Rezept für einen alternativen Brotaufstrich sehr ans Herz legen. Nur so können wir der Taubenplage in den Städten auf angenehme Weise Herr werden: " Vier bis fünf Tauben werden in mit Salz und Möhren gewürztem Wasser langsam weichgekocht, dann abgelöst und mit Speck fein gewiegt. Das Püree mit Cayennepfeffer, Muskat, Zitronenschale und Zwiebel würzen und auf geröstete, gebutterte...
Riquewihr (deutsch: Reichenweiher) liegt inmitten von Weinbergen an der Elsässischen Weinstraße und gehört auf Grund seines malerischen Stadtbildes zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Die einmalige Altstadt ist mitsamt den Häusern, Stadtmauern und Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert nahezu komplett erhalten. Mit seiner Festungsmauer seinen gepflasterten Gassen und seinen wunderschönen Fachwerkhäusern bietet Riquewihr eine bezaubernde Kulisse: Lauschige Innenhöfe, schöne Stein- und...
Diese kleinen Gesellen habe ich heute auf einer Margerite entdeckt. Sie sind ca. 3 mm lang. Ich habe die noch nie gesehen. Kann ein Käferspezialist weiterhelfen ?
Als ich kürzlich in der Autostadt Wolfsburg meinen neuen fahrbaren Untersatz abholte, nahm ich die Gelegenheit wahr, mir dort im sogenannten Zeithaus die Sammlung der "Meilensteine der Automobilität" anzuschauen. Dort befinden sich herrliche Oldtimer ohne Ende. Als ich dann danach meinen Golf VI in Empfang nahm, musste ich feststellen, dass ich zwar ein technisch modernes Auto erstanden hatte, das aber in Schönheit und Eleganz nicht mal ansatzweise mit den alten Schmuckstücken des Automobilbaus...
Schon von weitem sieht man den langgestreckten Bergrücken des 763m hohen Odilienberges in den Vogesen mit dem Kloster. Der Mont Ste. Odile ist eines der bekanntesten Ausflugsziele und gleichzeitig der meist besuchteste Wallfahrtsort im Elsass. Der Odilienberg wird der heilige Berg des Elsass genannt. Der Hauptanziehungspunkt ist das Kloster der heiligen Odilia, errichtet auf einem zur Rheinebene hin steil abfallenden Buntsandstein-Felsen. Die heilige Odilia ist die Schutzpatronin des Elsaß. Sie...
Der Kaiserdom zu Speyer als die größte romanische Kathedrale blickt auf eine fast tausendjährige Tradition zurück. Um 1025 ließ der Salier Konrad II. nach dessen Wahl zum König das größte Gotteshaus des christlichen Abendlandes errichten. Bereits 1061 war der Bau weitgehend vollendet und wurde geweiht. Unter Konrads Enkel, Heinrich IV., fand um das Jahr 1080 ein grundlegender Umbau statt. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts blieb die Kathedrale weitgehend unverändert. Verheerend wirkte sich die...
Um die Jahrhundertwende wurde sie als "unschön im Zopfstil erbaut" bezeichnet, heute gilt sie als spätbarockes Gesamtkunstwerk von überregionaler Bedeutung. Als einzige Kirche dieses Bautyps im Rhein-Main-Neckar-Gebiet ist die Dreifaltigkeitskirche bis heute erhalten geblieben. In den Jahren 1701 - 1717 wurde sie nach den Plänen des kurpfälzischen Hofbaumeisters Johann Peter Graber als lutherische Kirche errichtet. Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus der Entstehungszeit. Hervorzuheben sind...
Auf dem Weg nach Frankreich machten wir Station in einem kleinen Hotel in Kehl auf der deutschen Rheinseite gegenüber von Straßburg. Im Hinblick auf das geltende Rauchverbot hatte sich der Hotelier etwas hübsches einfallen lassen. Er pflanzte einen ausrangierten Straßenbahnwagon direkt vor das Hotel, schaffte eine Schiebtürverbindung ins Haus und stattete den Wagon gemütlich aus. Die wenigen Raucher unserer Gruppe waren natürlich sehr angetan, zumal die Sesselchen im Wagon weitaus bequemer...
Aufgrund einer Anregung von Myheimat-User Karl-Heinz Rippich haben die Sehnder Naturfreunde mit einer 25-köpfigen Gruppe das Arboretum im Harz besucht. Mit dabei auch Myheimat-User Reinhold Peisker (uns allen als hervorragender Naturfototgraf bekannt). Das Arboretum bei Bad Grund beheimatet sechshundert fremdländische Gehölze aus dem westlichen und östlichen Nordamerika, aus Asien, Europa, Westsibirien und Vorderasien. Sie wurden von Harzer Forstleuten vor 30 Jahren in einem rd. 100 Hektar...
Ein Badehaus (auch Badhaus oder Badestube) war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein öffentliches Bad, das im Auftrag der Gemeinde von einem Bader betrieben wurde. Es spielte etwa vom 13. bis zum 16. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Alltagskultur. Es diente nicht nur zur Körperpflege und der Behandlung von Krankheiten, sondern war auch ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt. Gebadet wurde - mit oder ohne Geschlechtertrennung - meist am Samstag oder am Vorabend hoher Feiertage....
Als ich vor ein paar Tagen mit den Sehnder Naturfreunden einen Trip ins Elsass unternahm, hatte ich, ehrlich gesagt, keine Gedanken an unsere Myheimat-Gruppe "Schlüssel, Schlösser, Riegel, Beschläge" im Hinterkopf. Dies änderte sich schlagartig beim Besuch des "Unterlinden-Museums" in Colmar. Das Museum beherbergt vor allem den weltberühmten Isenheimer-Altar von Matthias Grünewald sowie umfangreiche Gemälde- und Skulptursammlungen vom späten Mittelalter bis zur Renaissance. Daneben aber auch...
In meiner Wilhelmshavener Kindheit waren Möwen (die hier "Emma" genannt werden ) die ersten Vögel, die ich bewusst wahrgenommen habe. Bei einem Strandspaziergang anlässlich eines Besuchs bei meinen Eltern präsentierte sich eine Emma so direkt vor meiner Linse als wolle sie sagen: "Du hast mich doch hoffentlich in der Fremde nicht vergesssen ?" Nein, ihr Emmas, ich habe euch nicht vergessen.
Diese Rose heißt "Millennium" und wurde für das Großereignis der Jahrtausendwende gezüchtet. Seitdem wir sie im Jahre 2000 kauften, begleitet sie uns nun schon neun Jahre und dankt uns die sorgsame Pflege jedes Jahr mit neuer Blütepracht. Als wir sie ín unserem Vorgarten einpflanzten war sie ganze 25 cm groß. Mit nunmehr 2,50 m hat sie ihre Größe verzehnfacht. Wenn alle Knospen aufgegangen sind, kann man kaum ein Blatt erkennen. Leider habe ich bisher nirgenwo ein zweites Exemplar erstehen...
Zur Zeit zeigt sich der Straßenrand an der Bundesstraße 65 im Bereich Sehnde in einer unglaublichen Blüten- und Farbenpracht. So schön wie in diesem Jahr habe ihn noch nie gesehen. Freut Euch mit mir.
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