Günther Eims aus Sehnde

"Ungeheuer" selten ist dieser Behälter, ­halb Drache, halb Wildschwein. Er besteht aus einer Kokosnuss mit Gold- und Silberarmierung und ist ein charakteristisches Beispiel für die vielen Tischdekorationen, die die Kunstsammlung der Burg Eltz zu bieten hat.

Dieses Trinkgefäß ist ebenso ungewöhnlich wie kostbar. Es stammt aus dem Jahre 1550 und stellt die Völlerei dar, die auf einer Schubkarre von der Trunksucht befördert wird. Beide Untugenden galten in der Katholischen Kirche als Todsünden. Die Arbeit wurde aus Silber gegossen und anschließend feuervergoldet. Das einzige weitere bekannte Exemplar dieser Art befindet sich im Grünen Gewölbe der Stadt Dresden. Dieses Foto habe ich in der Schatzkammer der Burg Eltz aufgenommen.

Heute ist mir mal wieder ein Insekt untergekommen, bei dem meine Bestimmungsbemühungen ins Leere gelaufen sind. Der untere Teil des Hinterleibes ist pechschwarz, darüber liegt ein breiter gelbweißer Ring und auf den Flügeln befinden sich dunkle Flecken. Es wäre schön, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte. ZUSATZ: Inzwischen ist das Rätsel gelöst. Bodo von Rhüden hat sie zutreffend als "Gemeine Waldschwebfliege" (Volucella pellucens) bestimmt.

Heute Mittag hatte ich eine überraschende Begegnung in meinem Garten. Eine große Libelle (Körpergröße ca. 80 mm) hatte sich in einer Konifere niedergelassen. Die Flügelspannweite schätze ich auf ca. 100 mm. Überraschend deshalb, weil ich noch niemals eine Libelle in meinem Garten gesichtet habe. Zudem befindet sich weit und breit kein Libellengewässer. Ich mag zwar die Libellen sehr, bin aber kein Fachmann. Nach meinen höchst beschränkten Kenntnissen tippe ich auf ein Weibchen der Blaugrünen...

In einem meiner Blumenkästen am Haus hat sich eine Blume ausgesät, die ich leider nicht kenne. Sie zeichnet sich durch lange und hauchfeine Staubfäden aus (geschätzte Dicke 0,1 mm). Was mich erstaunt hat, ist die enorme Stabilität, die diese Fäden aufweisen. Sie halten jede Hummel oder andere Besucher ohne Probleme aus. Die Natur ist schon eine beeindruckende Baumeisterin.

Gehört hatte ich ja schon hier und da von der "Schafkäserei im Walde" bei Immensen, es aber bisher nicht geschafft, dort einmal reinzuschauen. Durch eine Zeitungsnotiz im Anzeiger für Lehrte und Sehnde wurde ich nun auf das alljährliche Schafschurfest aufmerksam gemacht; eine gute Gelegenheit, mit der Kamera dort einen Besuch zu machen. Die Käserei liegt - wie der Name schon sagt - versteckt in einem Wäldchen bei Immensen, umgeben von riesigen Kartoffelfeldern. Es werden dort Schwarze...

Meine Sommerfliederbüsche haben erfreulicherweise den strengen Winter gut überstanden. Von einigen Gartenfreunden habe ich leider gegenteiliges gehört. Ich habe meine Büsche im Frühjahr bis auf Kniehöhe gekappt und nun danken sie es mir mit Wuchshöhen von ca. 3m und sehr reichhaltigen Blütenansätzen. Vor ein paar Tagen habe ich die erste fast voll erblühte Dolde entdeckt, die momentan aber nur von den Schwebfliegen besucht wird. Beim Betrachten dieser Blüte habe ich mir die nicht ganz...

Wenn die Sonne mal zwischen den Gewittern herauskommt, werden die Schwertransporte sofort wieder aufgenommen.

Heute habe ich mit einigen Freundinnen und Freunden eine etwa dreistündige, geführte Wanderung durch das Oldhorster Moor unternommen. Das Moor liegt im Bereich der Städte Burgdorf und Burgwedel sowie der Gemeinde Isernhagen und ist im Jahre 2005 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden. Der Charakter dieses Gebietes wird im nachfolgenden Auszug aus der Landschaftsschutzgebietsverordnung der Region Hannover deutlich: "Das „Oldhorster Moor“ gehört naturräumlich zur „Hannoverschen Moorgeest“....

Ich weiß, mit meinem letzten Beitrag über unser Treffen bin ich spät dran. Aber wie das so ist, es gibt auch noch ein Leben außer Myheimat. Ich habe inzwischen so viele interessante und ausführliche Beiträge über unser abendliches Treffen gesehen, dass ich es Euch und mir ersparen möchte, noch einmal detailliert darauf einzugehen. Kurz gesagt: Es hat Spaß gemacht. Wir haben viel geklönt und geprostet. Das Lokal war gemütlich. Der Service und das Essen waren gut. Die überraschenden Darbietungen...

Für den Vormittag des zweiten Tages unseres Treffens war ein geführter Stadtrundgang in Hannover angesagt. Vor dem Rundgang jedoch konnten sich die Teilnehmer etwa eine Stunde lang mit dem imposanten Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Hannover beschäftigen. Ein besonderes Schmankerl war hier die Fahrt mit einem Schrägaufzug (manche sagen auch Bogenaufzug) auf die 98 Meter hohe Rathauskuppel. Von dort hatten wir beeindruckende Ausblicke auf die Stadt. Bei gutem Wetter kann man von dort bis zum...

Eines der Highlights der Abendveranstaltung in der türkischen Gaststätte "Adana" war der Auftritt der Tanzgruppe "Mahia" mit unseren Usern Shima Mahi, Rashia Narih und Sira Miraja. Sowohl die Tänze mit ihren bedeutungsvollen Arm- und Handbewegungen als auch die herrlichen Gewänder waren ein echter Augenschmaus. Nicht nur mir haben die Darbietungen der Damen gefallen. Rauschender Beifall der Zuschauer zwang die Künstlerinnen sogar zu zusätzlichen Soloauftritten. Vielen Dank Euch Dreien. Ihr wart...

Es ist also wahr geworden. Das 2. bundesweite Myheimat-Treffen hat in Hannover stattgefunden. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die ersten beiden Tage, an denen ich teilnehmen konnte, waren perfekt organisiert und haben mir und allen anderen Teilnehmern sehr viel Freude und Spaß bereitet. Hierfür sei Gertraude König und ihrem Team an dieser Stelle schon einmal ein ganz herzlicher Dank gesagt. Ihr habt das wirklich toll gemacht. In meinen kommenden Beiträgen werdet Ihr alle natürlich auch...

Als ich kürzlich für ein paar Tage Quartier in einem Weingut im Ruwertal genommen hatte, entdeckte ich in den Morgenstunden ein langschwänziges Reptil, dass sich als Mauereidechse entpuppte und auf den warmen Sandsteinstufen einer Treppe ein Sonnenbad nahm. Die Mauereidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Reptil des Jahres 2011 ausgerufen. Da ich gerade nur ein kleines Zoom auf der Kamera hatte, musste ich für ein brauchbares Bild recht nahe an die...

Reinhold Peisker hatte die schöne Idee, an Christi Himmelfahrt eine kleine Fotoexkursion im Burgdorfer Holz zu unternehmen. Statt den sogenannten "Vatertag" in irgendeinem Biergarten zu verbringen, wollten wir uns den kleinen Geheimnissen in Gottes schöner Natur fotografisch nähern. Bei herrlichem Wetter machten sich Reinhold, Gerhard und meine Wenigkeit in einer Fahrgemeinschaft von unserem Treffpunkt am Burgdorfer Schützenplatz auf den Weg zum Naturfreundehaus Grafhorn. Verabschiedet wurden...

Vor 2 Tagen hatte ich auf meiner Terrasse Besuch von einem Mäuschen und konnte es auch ablichten. Leider hatte ich gerade nur ein kleines Zoom auf der Kamera und so wurde das Tierchen nur recht klein abgebildet. Heute hatte ich nun meine Nikon mit einem 300er Tele bestückt und wartete geduldig auf das Erscheinen meines pelzigen Gastes. Aber ohne einen kleinen Imbiss war das Mäuschen nicht zu einem erneuten Besuch zu überreden. Nun heißt es ja, dass man mit Speck Mäuse fängt, aber der Speck...

Ich war heute auf unserer Terrasse mal wieder bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen (Zeitung lesen und Kaffeetrinken) als Katze "Klärchen" vorbei kam und Einlass ins Haus begehrte. Kaum war Klärchen im Haus verschwunden, wagte sich ein Mäuschen aus seiner Deckung hervor und bat um ein Fotos für's Familienalbum. Diesen Wunsch habe ich der Kleinen gern erfüllt.

Wie sie in meinen Garten gekommen ist, weiß ich nicht. Eines Tages wuchs sie aus dem Halbschatten an einer recht versteckten Stelle empor und erfreut mich seit einigen Jahren mit ihren sehr schönen, blau leuchtenden Blüten. Die Bergflockenblume ist eine ausdauernde Pflanze aus der Familie der Korbblütler und in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas heimisch. Sie wird oft mit der Kornblume verwechselt. Die Gattung der Flockenblumen ist sehr groß und umfasst ca. 600 Arten. Viele dieser Arten lassen...

Heute war in der Nähe meines Sommerflieders der Teufel los. Höchst aufgeregt jagten unter andauerndem und lauten Gezwitscher einige Meisen vor meiner Terrasse hin und her und vollführten dort abenteuerliche Flugmanöver. Vom Steilflug ins Himmelblau bis zum rasanten Zickzackflug in alle Richtungen war alles dabei. Das musste ich mir doch näher anschauen. Es stellte sich heraus, dass ein Meisenpärchen seine Jungen auf einem ihrer ersten Ausflüge in meinem Sommerflieder geparkt hatte und...

Seit einigen Jahren taucht in meinem Garten der Pinselkäfer regelmäßig auf, wenn die Margeriten blühen. Den hier abgebildeten habe ich in diesem Jahr erstmalig wieder gesehen. Pinselkäfer halten sich vorzugsweise auf weißen Blüten von Doldengewächsen auf, aber auch auf Margeriten, Weißdorn und Heckenrosen. Besonders fällt bei dieser Käferart die dichte, wollige Behaarung der gesamten Oberseite auf. Bei Sonnenschein schwärmen die Käfer und legen ihre Eier gern in modrigem Holz ab, von dem sich...

Hin und wieder besuche ich einen kleinen Teich, der sich in einem Sehnder Gehölz versteckt, um dort nach den Fröschen und Libellen zu sehen. Gestern in der Mittagszeit bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen hatten sich eine Reihe der grünen Gesellen am Ufer eingefunden um ein Sonnenbad zu nehmen. Die großen Libellen hatten sich jedoch rar gemacht. Lediglich eine kleine Schlanklibelle ( vermutlich eine Azurjungfer) zeigte sich.

Auf der Suche nach heimischen wild wachsenden Orchideen war ich am Wochenende mit einigen Freundinnen und Freunden im Leinebergland unterwegs. Bei solchen Touren ist es immer etwas schwierig, den Wandertermin festzulegen. Geht man zu früh im Jahr, blüht noch nichts, geht man zu spät, findet man nur noch die verblühten Reste. Außerdem können sich je nach Dauer und Strenge des Winters die durchschnittlichen Blühtermine erheblich verschieben. In Begleitung eines pensionierten Oberförsters, der uns...

Herzog Georg von Calenberg ließ 1638 in der Nähe des Dorfes Höringehusen ein Vorwerk zur Versorgung des hannoverschen Hofes anlegen. Als sein Sohn Johann Friedrich 1655 an die Macht kam, benannte er den Ort in Herrenhausen um, ließ hier ein Schloss errichten und beauftragte seinen Gärtner Michael Grosse mit der Anlage eines ersten Lustgartens, der zunächst die Fläche des heutigen Großen Parterres einnahm. Seine eigentliche Entwicklung erfuhr der Garten während der Regierungszeit von Kurfürst...

Diese Rauchschwalben habe ich kürzlich in den Stallungen eines Reiterhofes entdeckt. An ihrer besonderen Färbung ist die Rauchschwalbe leicht zu erkennen. Sie ist die einzige Schwalbenart Mitteleuropas mit sehr langen Schwanzspießen und einer rötlichbraunen Kehle. Diese Schwalbe bewohnt vorwiegend offenes Kulturland mit Gehöften und Dörfern. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Fliegen, Bremsen und anderen Insekten, die sie im Flug fängt. Rauchschwalben bauen in Ställen, Kellergewölben,...

Dieser Schwan zeigte sich in der nördlichen Ricklinger Masch in Hannover.

Trotz ihrer 15 Lebensjahre ist "Klärchen" immer noch so neugierig wie ein junges Kätzchen. Und immer auf der Suche nach einem Häppchen nebenbei. Kürzlich konnte ich beobachten, wie ihre Anstrengungen, ein vermeintliches Katzenleckerli zu erwischen, leider nicht von Erfolg gekrönt waren.

Nachdem ich mein Portrait kürzlich in der Spiegelung einer Thermoskanne ablichten konnte, habe ich es heute einmal mit dem Auge eines bildschönen Wallachs versucht. Beim Betrachten des Bildes am PC war ich überrascht, welch weiten Winkel so ein Pferdeauge abdeckt.

Wie man sieht, geht auch in einem Vogelleben nicht immer alles glatt.

Während mein Enkelsöhnchen im Burgdorfer Holz dem Osterhasen nachspürte, war der Opa mit der Kamera auf der Pirsch.

Zur Zeit beginnt bei meinem Nachbarn im Garten die Duftschneeballblüte. Der Duftschneeball (Viburnum farreri) ist eine buschige Pflanze aus der Familie der Moschuskrautgewächse und kann bis zu 4 m hoch werden. Noch überwiegen die rötlich gefärbten Knospen, wenn aber die Sonne weiterhin so schön scheint, werden sich die "Bälle" bald in strahlendem Weiß zeigen. Bereits jetzt verströmt die Pflanze einen intensiven Duft.