SSV Sehnde-Süd auf Meisterschaftskurs?

Wer hätte das gedacht! Der Trainer jedenfalls nicht. Die offizielle Verlautbarung des Trainers Detlef Pries war: „eine bessere Platzierung als letztes Jahr“. Da wurde man 7. mit 39 Punkten.
Nun hat sich die 1.Herren des SSV Sehnde-Süd 1980 e.V. still und leise zum Meisterschaftsanwärter in der 3. Fußball Kreisklasse Staffel 1 gemausert, wenigstens aber zum Aufstiegsaspirant.
Zur Winterpause steht die Mannschaft auf den 1.Platz mit 36 Punkten aus 15 Spielen, 5 Punkte vor dem Tabellen zweiten TSV Isernhagen II und 6 Punkte vor einem „nicht Aufstiegsplatz“.

Die Truppe um ihren Kapitän und Torwart „Thorsten Kuhn“, hat sich nach einem schlechten Start in die Saison (3:2 Niederlage in Kirchhorst und 3:3 zuhause gegen Dedenhausen) gefangen und eine teilweise souveräne Hinrunde gespielt.
Es folgten 3 Heimsiege und 1 Auswärtssieg. Unter anderem wurde der selbst ernannte Aufstiegsfavorit Inter Burgdorf mit 3:1 zuhause bezwungen, und im Derby bei der Reserve des SUS Sehnde wurde mit 6:1 gewonnen.
Nach einem unnötigen Unentschieden in Hemmingen nahm der Aufstiegszug wieder Fahrt auf.
Die starke Reserve von Adler Hämelerwald wurde mit 3:1 geschlagen und im „Heimrecht getauschten Spiel“ gegen Sparta Langenhagen wurde unter Flutlicht der erste „zu Null“ Sieg der Saison eingefahren.
Im darauf folgenden Spitzenspiel gegen die Punktgleichen Isernhagener konnte kein Sieger ermittelt werden. Die Begegnung endete gerechterweise 1:1.
Die nächsten und letzen 4 Partien wurden ohne Gegentreffer gewonnen, sodass unser Torwart langsam verzweifelt, da er für jedes „zu Null“ eine Kiste schmeißen muss.

Man muss ganz klar sagen, dass sich spielerisch einiges verbessern kann. Für die 3.KK reicht es aber anscheinend aus. Die vielen neuen Spieler, die noch nach beginn der Saison zu uns gestoßen sind, haben entscheidend dazu beigetragen das die Mannschaft eine unverhofft gute Hinrunde gespielt hat.
Es wäre schön wenn die Truppe weiterhin so erfolgreich bleibt und wir zum 30.jährigen Jubiläum eine Meisterschaft, wenigstens aber einen Aufstieg geschenkt bekommen.