Unersättliche junge Buntspechte

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Vor vier Tagen habe ich von einer Buntspechtfamilie berichtet, die ihre Bruthöhle in nur ca. 1,80 m Höhe am Rande eines Waldpfades eingerichtet hat.

Heute bin ich noch einmal zur "Kontrolle" dort hingegangen. Dort war soweit alles wie gehabt. Nur das Gezeter der Kleinen war nun ununterbrochen zu hören und hatte inzwischen an Lautstärke zugenommen. Ich habe nachgelesen, dass dieses Verhalten die zweite Hälfte der drei- bis vierwöchigen Fütterungsphase einläutet.

Im Übrigen war das Prozedere wie vor vier Tagen: Zunächst flogen die Altvögel mit Futter im Schnabel die umliegenden Bäume an, um die Lage zu peilen.
Kurz darauf wurde gefüttert.

Um den echten Fütterungsrhythmus zu beobachten, habe ich mich nach einigen Fotos ein ganzes Stück entfernt und die Bruthöhle mit dem Fernglas beobachtet. Circa alle fünf Minuten war ein Altvogel an der Höhle, um die hungrigen "Mäuler" zu stopfen. Wenn man bedenkt, dass Buntspechte vier bis sieben Jungvögel großziehen, ist das Schwerstarbeit.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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