Schwanzmeise statt Entennachwuchs
Eigentlich wollte ich an einem kleinen verschwiegenen Teich im Sehnder Ladeholz nur mal nachsehen, ob sich dort vielleicht Entennachwuchs ergeben hatte.
Wie sich herausstellte ist das Fotografieren dort zu dieser Zeit nicht einfach, da der Teich fast zur Gänze mit einem mannshohem Schilfgürtel umgeben ist und der Uferrand in einem ungünstigen Winkel schräg abfällt. Ein sicherer Stand ist dort nur schwer zu erreichen. Zudem bieten Bäume und Büsche nur ein kleines Blickfenster auf die Wasserfläche.
Nach dem ich nun einigermaßen Stand gefunden hatte, hieß es warten. Nach ca. 20 Minuten tat sich immer noch nichts. Keine Enten oder sonstiges Wassergeflügel in Sicht. Dafür nahm ich in einem benachbarten Baum am Ufer plötzlich hektische Flugbewegungen wahr. Wie sich herausstellte turnte dort eine noch sehr junge Schwanzmeise im Geäst herum. Glücklicherweise konnte ich sie mit dem Tele ein paar Mal ablichten, ohne meinen Standort zu wechseln.
Besser als nichts dachte ich und wollte mich auf den Rückweg machen. Ausgerechnet jetzt tauchte aus dem Schilfgürtel eine Ente auf, die zwei Küken mit sich führte. Nach einer einzigen Aufnahme mit einem Küken hatte sie mich entdeckt und verschwand flugs mit ihrem Nachwuchs wieder im Schilfgürtel. Dafür zeigte sich nun noch ein Teichhuhn, welches mir aber auch nur ein Foto erlaubte.
Einzig ein paar Frösche hatten keinerlei Berührungsängste und posierten lässig vor meiner Linse.
Bürgerreporter:in:Günther Eims aus Sehnde |
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