Gehobene Wohnung mit Marderschutz - Komplizierte Besichtigung
Nistkästen für Meisen gibt es ja zuhauf und so ist es für Wohnungssuchende nicht sehr schwer, etwas Geeignetes auf dem Wohnungsmarkt zu finden.
Aber für eine Meise mit gehobenem Einkommen sollte es schon etwas Besonderes sein. Die Zeiten sind unsicher und man hat schließlich eine Verantwortung dem Nachwuchs gegenüber. Im Meisenanzeiger (MAZ) liest man doch ständig, dass sich hungrige Marderganoven herumtreiben und die Wohnungen zu Einbruchszwecken ausspähen. Diese Kriminellen bevorzugen dabei Schlichtwohnungen ohne besondere Eingangssicherung, in die man am leichtesten hinein kommt.
Also kommt nur ein Heim mit Marderschutz in Frage.
Heute konnte ich eine Kohlmeise bei der Besichtigung solch eines Domizils fotografisch begleiten.
Sie hat sich wohl 20 Minuten erfolglos bemüht, einen Blick ins Innere der Wohnung zu werfen. Die Sicherung erfüllte weitgehend ihren Zweck auch gegenüber der Wohnungsinteressentin.
Ein paar Mal wollte sie schon aufgeben. Aber nach dem sie eine kurze Verschnaufpause auf einem Ast eingelegt hatte, gelang es ihr endlich, in die schützende Spirale einzudringen (siehe letztes Bild).
Ich wage aber zu bezweifeln, dass sie die Wohnung genommen hat.
Bürgerreporter:in:Günther Eims aus Sehnde |
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