Fototour mit "Hindernissen"
Meine freie Zeit am Vormittag war begrenzt und so entschloss ich mich, gezielt nur dem "Froschteich" im Sehnder Ladeholz einen kurzen Besuch abzustatten. Diesen Fotoauftrag hatte mir mein Enkelsöhnchen verschafft, der gestern mit seinem Papa am Teich gewesen war: "Opa, am Froschteich sind gaaaaanz viele Frösche; du musst Bilder machen".
Als der Teich schon in Sicht war, nahm ich in einem Baum neben dem Waldpfad eine flüchtige Bewegung wahr. Ein Kleiber lief auf- und abwärts die Baurinde entlang auf der Suche nach einem Leckerbissen. Den konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
Nun aber los zum Teich. Denkste! Auf einem benachbarten Baum hatte sich inzwischen ein Baumläufer niedergelassen, der eifrig mit seinem säbelförmigen Schnabel die Rinde untersuchte. Bevor auch er abflog, konnte ich ein Bild schießen.
Bei meinen Bemühungen, die Frösche zu erreichen, wurde ich erneut gestoppt. Ein "Großer Wollschweber" versperrte mir auf dem Boden des Uferpfades den Weg. Der Name "Großer Wollschweber" ist leicht übertrieben, da er ohne seinen ca. 7 mm langen Saugrüssel maximal 12 mm lang ist. Auch er musste natürlich auf den Sensor gebannt werden.
Die Frösche waren immer noch nicht in Sicht. Dafür zeigt sich Tagpfauenaugen, die an den verschieden Strauch- und Baumblüten auf Nektarsuche waren.
Nachdem ich nun alle Hindernisse fotografisch aus dem Weg geräumt hatte, konnte ich mich endlich dem eigentlichen Ziel meiner Exkursion widmen.
Bürgerreporter:in:Günther Eims aus Sehnde |
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