Ernte im Januar 2014- Topinambur (Helianthus tuberosus)

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Ich habe gestern eine Kiste voll Topinambur im Garten geerntet. Der Boden ist
feucht- da geht das wunderbar. Einige Knollen sind bereits zu Suppe verarbeitet
worden. Denn sie sind gesund und lecker. Sie werden auch Erdbirnen, Erdtrüffel,
Indianerknollen oder Zuckerkartoffeln genannt. Die Pflanze kommt aus Nord- und Mittelamerika- ursprünglich sicher aus Mexiko. Der Name leitet sich vom Namen
des indianischen Stammes Tipinambas ab. Die Pflanze ist mit der Sonnenblume
verwandt, kann bis zu 3m hoch werden, hat gelbe Blüten und bildet bizarr
geformte Knollen mit einer dünnen hellbraunen oder violetten Schale, die mit
verzehrt werden sollte. Das Fruchtfleisch ist weiß, knackig und schmeckt süßlich.
Und die Knollen ertragen in der Erde Frost bis -30°C. Geerntet wird von November
bis April vor dem Neuaustrieb. Die Knolle kann roh als Salat oder gekocht als
Suppe verwendet werden. Ich esse die kleinen Knollen gern als Bratkartoffeln. Besonders wertvoll ist der Inhaltsstoff Inulin, ein
Polysaccharid, das für Diabetiker besonders verträglich ist. Bei empfindlichen
Menschen können größere Mengen Topinambur zu Blähungen führen.
Es wird auch ein Branntwein aus den stärkereichen Knollen hergestellt : der
"Topinambur" oder "Rossler" heißt. ( Früher wurden die Knollen an Pferde verfüttert.)

Bürgerreporter:in:

Hannelore Schröder aus Sehnde

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