Die Heckenbraunelle zeigt sich auch im Winter

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Zuletzt habe ich die Heckenbraunelle (Prunella modularis) Ende April des Jahres 2012 in meinem Garten gesehen und auch ablichten können.

In diesem Winter war sie bisher nicht zu sehen. Das hat mich auch nicht weiter gewundert, da dieser Vogel in der Fachliteratur als Teilzieher bezeichnet wird, der in Mittel- und Südeuropa überwintert. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sich diese Heckenbraunelle augenscheinlich entschlossen hat, den Winter in unseren Breiten zu verbringen. Heute hat sie sich kurz gezeigt.

Die Heckenbraunelle ist äußerlich recht unscheinbar und wird oft mit einem Sperling verwechselt; sie ist aber aus der Nähe an ihrem dünnen Insektenfresserschnabel zu erkennen.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der graue Kopf und eine überwiegend bleigraue Körperunterseite.

Um sie zu entdecken, muss man schon genau hinsehen, denn sie verlässt nur selten ihre Deckung um hüpfend und geduckt am Boden nach Sämereien zu suchen. Bei mir nimmt sie gerne das Mischfutter für Waldvögel an.

Sämereien werden jeweils ganz verschluckt, dann im Kropf aufgeweicht und dort zur Verdauung vorbereitet.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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