Der Baumweißling - Ein Kurzportrait

Mit geöffneten Flügeln sieht man ihn selten
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  • Mit geöffneten Flügeln sieht man ihn selten
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Der Baumweißling (Aporia crataegi) ist ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge (Pieridae).

Wie ich nachgelesen habe, war der Baumweißling früher sehr häufig, wurde aber durch den modernen Obstanbau stark zurückgedrängt.
Als Wanderfalter, der zudem zu einer Massenentwicklung fähig ist, erscheint er auch heute noch plötzlich in großer Anzahl an Orten, wo ihn niemand erwartet.

Die Flügel sind völlig weiß, fast transparent. Die feinen, netzartigen Adern sind schwarz. Die Flügelunterseite weist einen leichten Anflug schwarzer Schuppung auf.

Die Männchen erkennt man am so genannten Diskoidalfleck (siehe Bild Nr. 2) den die Weibchen nicht aufweisen.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite zwischen 50 - 65 mm

Als Lebensraum bevorzugen diese Weißlinge offenes Gelände, sonnige und gebüschreiche Lagen, Ebene bis Gebirge (2000 m).
Meine Bilder sind auch auf einer sonnigen, offenen und von Büschen umsäumten Wiese entstanden.

Die Raupen des Baumweißlings fressen gerne an Schlehe, Spierstrauch, Weißdorn und an Obstgehölzen.
Die Verbreitung erstreckt sich von Europa, Nordafrika und Asien bis Japan.

In Nordeuropa fliegen die Falter in einer Generation von Mai bis Juni.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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