An einem schönen Wintertag mit Freunden zu den Meerbruchwiesen am Steinhuder Meer
Vor ein paar Tagen haben sich Reinhold Peisker, Wolfgang Krohn und auch ich zu einer Fototour zum Steinhuder Meer aufgemacht. Wir hatten die Exkursion schon länger geplant, aber nie hatte das Wetter gepasst.
Dieses Mal jedoch hatte der Wetterbericht Sonnenschein vorhergesagt.
Von der kleinen Ortschaft Winzlar aus starteten wir unsere Tour durch die nassen und gefrorenen Wiesen zu drei Beobachtungshütten auf einem Pfad, der am Meer endet. Hier befindet sich ein Beobachtungsturm der einen herrlichen Blick auf das Meer bietet.
Da das Meer durchgehend gefroren war und sich weit und breit kein Wasservogel zeigte, konnte man eine Stille genießen, wie man sie nur an abgeschiedenen Orten in der Natur erleben kann.
Von der "Rotkehlchenhütte" aus hatte man einen Blick auf einen Seeadlerhorst. Leider war er sehr weit entfernt und die gleißende Sonne schien direkt in die Kameralinse. Unter diesen ungünstigen Bedingungen wollte ich eigentlich auf Fotos verzichten. Dann aber konnte wir beobachten, dass der Adler seinen Horst anflog und so entschloss ich mich, wenigstens ein paar Belegfotos zu machen.
Bevor wir weiter nach Steinhude fuhren, wurden wir passend zum Namen der Hütte von einem munteren Rotkehlchen verabschiedet.
In Steinhude an der Uferpromenade war es mit der Stille vorbei. Hier waren große Flächen eisfrei gehalten und unzählige Wasservögel hielten sich im Wasser und auf den Rändern des Eises auf.
Vor unserer Tour hatte ich die Hoffnung, mal einen Gänsesäger vor die Linse zu bekommen, was mir bisher nicht gelungen war. Diese Hoffnung erfüllte sich in reichem Maße. Ganze Gruppen dieser interessanten Vögel waren unterwegs. Einige Männchen hatten bereits ihr Brutkleid angelegt.
Es ist kaum erwähnenswert, dass wir zusammen wieder unseren Spaß hatten. Natürlich haben wir traditionsgemäß unsere Unternehmung bei Apfelkuchen mit viel Schlagsahne ausklingen lassen.
Bürgerreporter:in:Günther Eims aus Sehnde |
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