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Die Marienkirche in Hornburg an der Ilse

  • Taufgefäß (Messing - 17. Jahrhundert)
  • hochgeladen von Günther Eims

Das Städtchen Hornburg mit seinen unzähligen mittelalterlichen Fachwerkhäusern liegt landschaftlich sehr schön zwischen Iberg und Kleinem Fallstein am Ufer der Ilse im nördlichen Harzvorland. Über das Städtchen selbst und seine Burg werde ich demnächst gesondert hier berichten.
Vorab möchte ich jedoch die Hornburger Marienkirche (Beatae Mariae Virginis) kurz vorstellen, die neben der Burg das Stadtbild von Hornburg dominiert.

Diese evangelische Pfarrkirche ist eine auf den Mauern des mittelalterlichen Vorgängerbaus 1614 - 1616 errichtete nachgotische Hallenkirche mit spätgotischen Stilelementen und gilt als eine der schönsten evangelischen Kirchen im nördlichen Harzvorland.
Beeindruckend die Ausstattung der Kirche - vorwiegend Holzschnitzwerke aus dem 17. Jahrhundert im Renaissance- und Barockstil . Hierzu gehören der Altar, die Kanzel, die Emporen und die Epitaphe.

Die Barockorgel, deren Orgelwerk gegen Ende des 19. Jahrhunderts erneuert wurde, zählt zu den bedeutendsten in Norddeutschland.

Der Altar mit seiner großformatigen Kreuzigungsdarstellung im Stil des Manierismus (Spätrenaissancestil) aus dem Jahre 1617 verdankt seine Entstehung einer privaten Stiftung der Witwe Ilsa von Randau.

Der Kanzelkorb aus dem Jahre 1616 ruht auf der Figur des Moses, der die Tafeln mit den Zehn Geboten in Händen hält.

Der Schalldeckel über dem Kanzelkorb ist mit 32 Ahnenwappen der Kanzelstifter versehen.

Der schöne achteckige Taufstein im reinen Renaissancestil, der noch mit Resten der ursprünglichen Farbgebung versehen ist, trägt die Jahreszahl 1581. Unten am Sockel ist der Bibelvers "Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht" (Matthäus 19,14) zu lesen. Die Taufschale ist aus Messing und soll aus dem 17. Jahrhundert stammen.

In dieser Kurzvorstellung kann ich naturgemäß nur einige besonders markante Besonderheiten dieser von außen recht unscheinbaren Kirche hervorheben. Es gäbe aber noch sehr viel interessantes zu sehen und zu berichten.
Wer Hornburg einmal besucht, sollte sich daher diese Kirche auf keinen Fall entgehen lassen.

  • Taufgefäß (Messing - 17. Jahrhundert)
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  • Äußerlich recht unscheinbar
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  • Zur Erinnerung an Clemens II (Deutscher Papst von 1046 - 1047, geboren in Hornburg)
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  • Die Kanzel ist ein begehrtes Fotomotiv
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  • Mittelschiff mit Blick auf den Orgelprospekt
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  • Altar (Kreuzigungsszene)
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  • Der Kanzelkorb stützt sich auf Moses mit den Gesetzestafeln
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  • Links und rechts neben dem Kruzifix haben sich die Kanzelstifter verewigen lassen
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  • Schalldeckel mit den Ahnenwappen der Stifter
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  • Taufstein mit Resten der Originalfarbe von 1581
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3 Kommentare

Das ist eine schöne "Kurzvorstellung" einer sehr interessanten Kirche.

Diese Pracht ist erstaunlich bei einer evangelischen Kirche.
Ich warte auf die weiteren Berichte von Hornburg.

Ich war auch sehr überrascht, Karl-Heinz. Bericht über das Städtchen in Kürze.

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