Spiel, Spaß und Spannung im Landesjugendzeltlager der Schützenjugend
Wer gewinnt das „Spiel ohne Grenzen“? Wie wird die „Mini-Play-Back-Show“? Was geschieht bei der Nachtwanderung und am allabendlichen Lagerfeuer?
Zum 39. Landesjugendzeltlager des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) packten am 28. Juni aus dem Kreisschützenverband Burgdorf 43 Teilnehmer ihre Koffer und fuhren auf das Gelände rund um die Heidmark-Halle. Sie verbrachten herrliche und aufregende 14 Tage in Bad Fallingbostel als Teilnehmer, Betreuer, Gruppenleiter, Küchenfee, Schießstand-Chef oder in der Lagerleitung.
Für 247 Teilnehmer von 7 bis 15 Jahre standen neben dem Erreichen des Sport- und Schießsportabzeichens sowie einem Medaillen-Schießen mit Laser- oder Luftgewehr ein Besuch im Serengeti-Park Hodenhagen, Wanderungen, Besuche im nahe gelegenen Freibad, Discoabenden und vieles mehr auf dem Programm. 58 „Ältere“ sorgten dafür, dass alle diese Aktivitäten reibungslos vonstatten gingen und kümmerten sich um das Wohl ihrer Schützlinge. Darunter auch Kreisdamenleiterin Birgit Winter (Bilm). Bereits zum 29. Mal dabei, kümmerte sie sich in diesem Jahr in der Lagerleitung neben normaler Verwaltungsarbeit um die „Lagerbank“. Dort hatten die Kinder am Eröffnungstag ihr Taschengeld eingezahlt und hoben es natürlich Euro für Euro wieder ab. Silke Bäßmann und Vanessa Bierwirth aus Wettmar sorgten mit weiteren Helfern für das leibliche Wohl. Jens Lindemann (Kleinburgwedel) und Sandra Wussow (Schillerslage) beaufsichtigten die Schießwettbewerbe. Kristina Wiek und Mirco Stolzenberg (beide Wettmar) hatten als Gruppenleiter ebenso wie die Betreuerin Bettina Jäntsch (Bilm) die Verantwortung innerhalb der Gruppen. Der Lagerleiter, Vizepräsident Hans-Heinrich Wussow, war von der Einsatzfreudigkeit aller Burgdorfer begeistert. Waren doch außer einer Woche Hitze mit über 30°C und gefühltem Sonnenschein bis tief in die Nacht auch Regengüsse und Sturmböen in der zweiten Woche zu überstehen. Aber alles klappte prima – niemand reiste vorzeitig ab.
Für die hervorragende Verpflegung sorgten Bäcker Meyer (Armsen) und Schlachter Bösche (Walsrode) – es gab morgens frische Brötchen (!), immer frischen Aufschnitt und Wurst und frisch zubereitetes Mittagessen für das leibliche Wohl. Um das körperliche Wohlergehen sorgten sich im Bedarfsfall 3 ausgebildete DRK-Mitarbeiter vor Ort. Alle Kinder hatten in den 2 Wochen ein Rundum-Programm und viele "Erstlinge" waren verwundert, was dieses Landesjugendzeltlager so alles anbietet. Alle Teilnehmer machten alles mit und schafften dabei insgesamt 167 Sportabzeichen, 57 Medaillen wurden ausgeschossen und 40 Preise wurden im Fünfkampf im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft. Den 2. Platz belegte dabei Simon Fischer vom SC Lehrte (Enkel des NSSV-Präsidenten Heinz-Helmut Fischer) und erhielt dafür ein Fahrrad.
Wehmut kam auf, als der Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bad Fallingbostel nicht 100 zusagen konnte, ob in den nächsten Jahren das Zeltlager an der Heidmarkhalle gesichert ist, denn die Halle soll verkauft werden. Das 40. wird wohl noch klappen, doch was kommt danach? Aber so schnell gibt niemand auf und 14 Kinder (je Gruppe eines) nahmen den Kampf mit einem Transparent dafür auf: Denkt an uns… - … behaltet die Halle!
Die Schützenjugend des KSV Burgdorf aus Wettmar, Steinwedel, Kleinburgwedel, Ehlershausen, Lehrte und Bilm ist sich auf jeden Fall mal wieder einig: Wir haben in diesen 14 Tagen Freundschaften geschlossen, die über die Grenzen unseres Kreisverbandes hinausgehen und wir werden sie vertiefen und ausweiten, wenn es am 27. Juni 2010 heißt: Auf geht’s ins 40. (Jubiläums-)Landesjugendzeltlager nach Bad Fallingbostel!
Bürgerreporter:in:Birgit Winter aus Sehnde |
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