Russland ist eine Nummer zu groß
4.300 Zuschauer strömten ins Rudolf-Kalweit-Stadion (Hannover) zum 15er Rugby-Länderspiel zwischen Deutschland und Russland. Der Gastgeber, der erst vor einem Jahr in die Eliteklasse aufgestiegen war, war klarer Außenseiter gegen die Osteuropäer, die auf Platz zwei in der Divison 1 noch um den EM-Titel mitspielen. Deutschland hingegen konnte bisher noch keinen Sieg erringen und kassierte bittere Niederlagen gegen Georgien (5:38) oder auch Portugal (6:44).
Doch es gab eine klitzekleine Hoffnung auf eine Überraschung, denn die letzten drei Spiele im Stadion von Arminia Hannover hatten die Deutschen gewonnen.
Die Hoffnungen wurden allerdings relativ früh zerstört. Früh führten die Favoriten mit 10:0. Deutschland hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal den Ansatz einer Chance gehabt. Nach den ersten 40 Minuten stand es dann schon 0:22. Für eine Überraschung benötigte die Mannschaft von den Trainern Rudolf Finsterer und Bruno Stolorz nun ein Wunder.
Doch es blieb aus! Zwar kassierten die Deutschen in den ersten 20 Minute nur drei Gegenpunkte, konnten allerdings auch keinen einzigen Punkt machen, obwohl die Hausherren für etwa zehn Minuten besser waren. Aber dann brach die Mannschaft ein und verlor letztendlich klar mit 0:53 gegen überlegenen Russen, die den Sieg durch Kampf, Cleverness, Spielfreude und taktisches Verständnis herausgespielt haben.
Bürgerreporter:in:Sascha Priesemann aus Sehnde |
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