Mit dem Börteboot nach Helgoland
Bevor man einen Fuß auf die Insel Helgoland setzen kann, steht dem Besucher noch ein besonderes Vergnügen bevor, nämlich die Fahrt mit einem so genannten Börteboot.
Während der Sommersaison dürfen die Seebäderschiffe nämlich bis auf wenige Ausnahmen nicht im Hafen von Helgoland anlegen. Also wird unter viel Hallo vom Schiff auf die Börteboote umgestiegen, welche die Passagiere in einer kurzen Fahrt zur Insel bringen.
Beim Helgoländer Börteboot handelt es sich um ein hochseetüchtiges ca. zehn Meter langes und drei Meter breites Boot aus massivem Eichenholz mit einem Tiefgang von ca. einem Meter. Das Börteboot ist ca.acht Tonnen schwer. Es wird zum Personentransport im Sommer („Ausbooten“) zwischen den auf der Helgoländer Reede ankernden Seebäderschiffen und der Landungsbrücke eingesetzt.
Bestrebungen, die Börte-Pflicht für Seebäderschiffe abzuschaffen, konnten bisher durch die Helgoländer abgewiesen werden, da diese in der Börte eine wichtige Einnahmequelle sehen.
Im Börteboot finden 40–50 Passagiere während der kurzen Fahrt vom Seebäderschiff zur Insel Platz. Des Weiteren werden die Boote auch noch zum Fischen und Hochseeangeln eingesetzt.
Das ist wie ein Heizer auf der E-Lok aber ein schönes Abenteuer (aber teuer).
Bei starken Windstärken legen (glaube ich) die Boote direkt am Kai an.