FerienpassreporterInnen zu Besuch beim NDR
Ein Bericht von Dr. Petra Dießner
Wie mag es wohl bei den Profis zugehen? Diese Frage interessierte die jungen ReporterInnen. Als Dankeschön für die vielen spannenden Artikel der FerienpassreporterInnen organisierte die Redaktion einen Besuch beim NDR. Auch die Eltern und Familien der ReporterInnen waren eingeladen. Der Gästeführer des NDR, Herr Oliver Schubert, schilderte Ideen, die im Großen Sendesaal umgesetzt wurden, damit die Akustik höchsten Ansprüchen genügt. Kurzes Verweilen an einer Vitrine mit Geräten, die einst von Journalisten für das Einfangen von „O“-Tönen genutzt wurden: Musste man früher ein ca. 12 Kilo schweres Tonbandgerät tragen, genügt nun ein kleines Mikrofon, in dem alles vorhanden ist, was Töne aufnimmt, speichert und direkt in den Computer zur weiteren Bearbeitung überträgt.
Der Blick in das Studio eines Radio-Moderators war spannend. Obwohl die Verlockung da war, drückte niemand auf einen der vielen Knöpfe.
Im Alten Sendesaal, der ebenso wie der einstige Eingangsbereich von 1952 unter Denkmalschutz steht, ließ Herr Schubert den Blick in die Radiogeschichte, die 1923 begann, schweifen. Wir erfuhren einiges über den NDR und die Aufgaben der öffentlich rechtlichen Sender. Krönender Abschluss des interessanten Rundgangs war der Blick in das Fernsehstudio. In einer Aufnahmepause konnten wir „hinter die Kulissen“ schauen. Modernste Technik wurde uns erklärt. Die jungen ReporterInnen waren bereits sehr kenntnisreich. Spaß hatten alle beim Umlegen eines grünen Tuchs. Wer wünscht sich nicht den berühmten Mantel, der unsichtbar macht? Im Fernsehstudio war das kein Problem: Dank green screen.
Die „Älteren Semester“ erfuhren auch einiges. Beispielsweise denken sie beim Wort Bauchbinde nun nicht mehr allein an ein Teil der Herrenmode oder an die Zigarre, sondern an den Text, der ins Bild gelangt, um dem Fernsehzuschauer Name, oder eine andere Information zur Person zu geben. Allen hat der Rundgang gefallen. Vielleicht hören wir jetzt anders Radio und schauen anders fern. Es war für jeden, wie bei Funk und Fernsehen üblich, etwas dabei.
Bürgerreporter:in:Reiner Luck aus Sehnde |
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