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Auf den Spuren der Frankenherrschaft - Sehnder Naturfreunde wandern im Deister

Obwohl das Wetter schon am Vormittag äußerst schwül und drückend war, folgten 16 Sehnder Naturfreunde der Einladung von Wanderführer Eckhard Kuhl, mit ihm eine kleine Wandertour im Deister zu unternehmen. Die Strecke über rd. 12 km wurde am Waldparkplatz Winninghausen/Hohenbostel (Ortsteil von Barsinghausen) begonnen und sollte über das Kulturdenkmal Heisterburg und die Kreuzbuche wieder zum Ausgangspunkt zurückführen. Bereits nach den ersten Metern des langen Anstiegs perlten bei den Wanderern die Schweißtropfen und dieser Zustand sollte sich bis zum Ende der Tour nicht mehr ändern. Da kam eine kleine Pause zur Besichtigung der Heisterburg gerade recht. Die Burg ist vermutlich eine aus dem 9. oder 10. Jahrhundert stammende Befestigungsanlage aus der Zeit der Frankenherrschaft. Heute ist sie leider nur noch durch die Reste ihrer Wallanlage zu erahnen. In der schriftlichen Überlieferung finden sich keine Erkenntnisse zu den Erbauern oder Nutzern der Burg. Auch frühe archäologische Untersuchungen konnten keine zweifelsfreien Erkenntnisse zur genauen Entstehungszeit und Nutzung erbringen. Ob es sich um eine Fluchtburg oder eine befestigte Höhensiedlung gehandelt hat, ist bis heute nicht geklärt. Östlich der Heisterburg legten die Naturfreunde eine ausgiebige Rast an der Kreuzbuche ein. Die Kreuzbuche ist eine Wegspinne mit einer rustikalen Rasthütte auf dem Kammweg des Deisters. Ihren Namen verdankt sie einem Gedenkstein mit einem 12 m hohen Kreuz aus Eichenholz. Der Stein ist dem Gedenken der 17 Forstbediensteten des Forstamts Lauenau gewidmet, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind. Nach der leiblichen Stärkung an der Kreuzbuche führte der Rückweg zum Ausgangspunkt zur Erleichterung der Wanderer nur noch abwährts. Eine manchmal anstrengende aber auch interessante Tour ging ihrem Ende entgegen.

  • Trotz Hitze geht es flott voran
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  • Bild 1 / 2
  • Das obligatorische Gruppenfoto
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1 Kommentar

Da muss ich erst den Artikel lesen, um zu wissen, auf welchen
historischen Wegen ich gewandert bin.....und geschwitzt habe.
Jürgen Hedrich

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