Tischtennis

Letzter Einsatz in der Saison 1992/1993
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In England erfunden, wird Tischtennis seit Ende des
19. Jahrhunderts gespielt.

Wegen des berüchtigten englischen Regenwetters musste das Spiel im Freien verlegt werden und zwar in die Wohnung.
Normale Esstische kamen zum Einsatz und der Tisch glich einem Tennisfeld.

Eine Schnur diente als "Netz", als Schläger verwendete man einen Federballschläger, Bücher oder gar Bratpfannen.
Die Engländer nannten es Raum-Tennis.
Um 1900
Das Spiel nannte man damals noch "Ping Pong", der Name wurde 1901 als kommerzielle Marke geschützt und darf nicht mehr frei verwendet werden.
Die Bezeichnung "Ping Pong" wird in Deutschland ausschließlich im Hobbyspielerbereich weiterverwendet.
In China dagegen heißt der Sport offiziell "Ping Pong Ball"
und ist der Volkssport Nummer 1 dort.
Die Bälle sind heute mattweiß oder mattorange und haben einen vorgeschriebenen Durchmesser von 40 mm.
Auf mattgrünen oder mattblauen Tischen wird gespielt.
Bei Länderspielen oder internationalen Turnieren kommen in den letzten Jahren immer mehr die mattblauen Tische zum Einsatz.

Und heute:
Tischtennis ist eine Ballsportart, man braucht zum Ausüben der Sportart neben einem Tischtennistisch samt Netz einen Tischtennisball und pro Spieler einen Schläger.
Ziel des Spieles: Möglichst viele Punkte erzielen, indem man den Ball auf dem Tisch über das Netz hin- und herspielt, dabei möglichst eigene Fehler vermeidet und durch taktische Spielweise Fehler des Gegners herbeiführt.
Ein Satz endet, wenn ein Spieler 11 Gewinnpunkte erreicht hat und dabei mindestens zwei Punkte Vorsprung hat, z.B. 11:9, 16:14.
Beim Stand von 10:10 geht der Satz in die Verlängerung, Aufschlagsrecht wechselt nach jedem Punkt!
Beendet ist die Verlängerung nach einem 2 Punkte-Vorsprung.

Das Spiel beinhaltet 3 Gewinnsätze, ein Spiel endet somit höchstens nach fünf Sätzen (3:2).

Tischtennis wird sowohl hobbymäßig zu Hause im Garten, Garage, Keller usw. als auch organisiert in Vereinen gespielt.

Fast 10.000 Vereine mit rund 670.000 Mitgliedern gehören dem Deutschen Tischtennisbund an.
Einzel, Doppel, evtl. auch gemischte Doppel in den Damenbereichen, Herrenbereichen und Jugendbereichen gehören dazu.
Die Bundesliga in Deutschland gilt als die stärkste Liga der Welt, im wesentlichen wegen der Gastspieler und der höchsten Anzahl der Welt-top-100-Spielern.

Um den Tischtennissport für Zuschauer, Fernsehen usw. interessanter zu machen, wurden die Regeln 2001/2002 geändert.
-Ein Satz endet nicht mehr nach 21 Gewinnpunkten, sondern nach 11 Gewinnpunkten!
-Das Aufschlagsrecht wechselt nicht mehr nach 5 Punkten, sondern nach 2 Punkten wechselt das Aufschlagsrecht.
-Die frühere Größe des Balles mit 38 mm Durchmesser wird ersetzt durch einen größeren Durchmesser des Balles mit
40 mm.

Freizeitspiele:
Nicht nur wettkampfmäßig, häufig auch in der Freizeit- zeitweise mit eigenen Regeln:
Z.B. Chinesisch,Rundlauf - mehrere (oft mehr als 10) Teilnehmer spielen mit, indem jeder nach einem erfolgreichem Schlag auf die andere Seite des Tisches wechseln muss.

Deutsch - eine spezielle Variante des Rundlaufes, ein Spieler scheidet nach einer bestimmten Anzahl von Fehlern aus.

Daten, Fakten und andere lustige Dinge:
Z.B.:
- Schmetterbälle waren früher verboten, Verletzungsgefahr für den Gegner.
- 8 Stunden und 33 Minuten dauerte der längste Ballwechsel in der TT-Geschichte.
- Weltrekord beim Dauer-Tischtennis zwischen zwei Spielern beträgt mehr als 105 Stunden.
- Der bisher größte Rundlauf fand am 21. Juni 2002 auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. An 50 Tischen spielten 454 Hobbyspieler 62 Minuten lang.

Bürgerreporter:in:

Klaus Göing aus Seelze

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