Schilda in Seelze
In Seelze wurden die Alttextilcontainer ohne Vorankündigung abgebaut. Wochen später kam dann eine Pressemitteilung. Die Bürger sollen nun Alttextilien zum Wertstoffhof nach Lohnde bringen.
Der Abbau der Alttextilcontainer ist umweltpolitisch nicht durchdacht: Wer ein Auto hat, benötigt deutlich weitere Wege (für Berufstätige, die die Öffnungszeiten des Wertstoffhofes nicht einhalten können, bleibt nur die Fahrt in die Nachbarkommune). Für Menschen ohne Auto bleibt nur der Restmüllsack.
Ob das beim Ratsbeschluß bedacht wurde? Oder soll es nur dafür sorgen, daß aha genügend Müll bekommt?
Zumindest sollte sichergestellt werden, daß in jedem Stadtteil ein Alttextilcontainer steht, dessen Standort bekannt gemacht wird. Das müßte doch machbar sein.
Wir wußten noch nichts von dem Abbau. Mein Mann hat alle bekannten (jetzt ehemaligen) Standorte erfolglos abgefahren und ist die Altkleider dann in Garbsen los geworden.
Alttextilcontainer oder Altkleidersammlungen können hilfreich sein, müssen es aber nicht.
Hier einige älter Schlagzeilen (wobei das Thema sehr aktuell und brisant ist):
- Vorsicht bei der Kleiderspende: Dubiose Kleidersammler nutzen
- Dubiose Kleidersammler: So werden Verbraucher getäuscht
- Altkleider-Gauner - Alles in die eigene Tasche
- Altkleidersammlung: So entlarvt man die Tricks der falschen Wohltäter
- Die Lüge mit den Altkleidern - Geschäftemacherei mit dem Mitgefühl
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