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Frauentag nicht vergessen

Der internationale Frauentag fällt dieses Jahr in Seelze aus: Corona. Dabei gibt es durchaus coronakonforme Möglichkeiten den Frauentag zu begehen. Gerade jetzt ist er von besonderer Aktualität:
1. Frauen tragen die Hauptlast von Homeschooling und Kinderbetreuung und riskieren dadurch ihre Karrieremöglichkeiten.
2. Frauen sind besonders vom Wegfall der 450 € Jobs in vielen Branchen betroffen, der nicht durch Kurzarbeitergeld abgefedert wird.
3. Alleinerziehende geraten ins Hintertreffen, da sie nun wegen Homeschooling besoders "unsichere" Arbeitskräfte sind, was sich auch in die Zukunft auswirken wird.
4. Frauen arbeiten überdurchschnittlich in Berufen, die ein erhöhtes Risiko einer Corona-Infektion haben.
5. Frauen arbeiten überdurchschnittlich in systemrelevanten Berufen, aber für viel mehr als ein Applaus hat es nicht gereicht statt einer angemessene Bezahlung.
6. Frauen sind in der Poliik deutlich unterrepräsentiert. Kommunal- und Bundestagswahlen stehen an. Eine Besserung zeichnet sich nicht ab.
7. Frauen sind jetzt besonders von häuslicher Gewalt und Femiziden betroffen.
Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen. Manches sind "große" politische Themen, aber man kann auch im "Kleinen" vor Ort schauen, was sich verbessern ließe, wo Frauen gefördert und unterstützt werden können.
Laßt uns miteinander ins Gespräch kommen.

PS: Der Verein "Letter-fit: Miteinander-Füreinander" e.V. läd jeden Dienstag um 17 Uhr zum Online-Treffen ein. Da können Themen besprochen werden, die anliegen. Anmeldung unter Letter-fit@web.de. Bei Bedarf wird ein Probetermin vereinbart.

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13 Kommentare

Martina J. aus Hattingen | 11.03.2021 | 21:11
Das Denken, was du hier aufzeigst traf im wesentlichen für den Westteil unseres Landes zu. Im Osten waren die Frauen (fast alle ) beruflich schon integriert und auch schon damals in leitenden Funktionen tätig - letztlich noch nicht ausreichend (sie waren nicht mehr das Heimchen am Herd)!
.... aus diesem Grund sind ja Frauen im Westen im Allgemeinen schlechter im Alter versorgt (nur über ihre Männer)!

Das Denken bezüglich einer Gleichberechtigung stand nach der Wende nicht mehr im VORDERGRUND, so wie im Westen. Auch die Männer im Osten hatten sich schon in jenen Zeiten verändert und haben ihre Frauen tatkräftig im Haushalt, Kindererziehung usw. unterstützt!

@Martina J. aus Hattingen |

Martina, es gab in der DDR keinen Zwang sein Kind in der Kindergrippe oder in einer Kita abzugeben! Das sind alles Lügen (Propaganda) und keine FAKTEN!

Wir hatten z.B. eine Schwiegermutter, welche diesen Part unserer Kindererziehung für unseren Sohn mit übernehmen konnte. Meine Frau hätte auch zu Hause bleiben können, natürlich ohne Verdienst (wäre auch nach 3 Jahren auch wieder eingestellt worden)! Das wäre dann so wie im Westen gewesen, der Mann versorgt die Familie (nur der Verdienst wäre geringer gewesen).

Als junge Familie wollte man ja Geld verdienen um sich einen gewissen Lebensstandart in der DDR zu sichern!
(es hatte ja nicht jeder Westverwandtschaft/Westgelt)

Übrigens, wenn Kinder frühzeitig in Gruppen aufwachsen, dann werden sie nachweislich "gesellschaftsfähiger"! Einzelgänger werden i.R. "Sonderlinge"!

Martina J. aus Hattingen
"... in Gruppen aufwachsen"

Mit "frühzeitig" meine ich nach dem 3. Lebensjahr, letztlich im Rahmen einer Kita!
(zuvor ist der Elternkontakt sehr wichtig für eine gesunde, allumfassende Entwicklung - hier wird die spätere Persönlichkeit eines Kindes geprägt)

Ich sehe das übrigens auch an unseren Zwillingen, sie sind letztlich aufgeschlossener, kommunikativer und zudem die Besten in ihrer Klasse!!!

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