Wo der Bürgermeister schwimmen lernte....
Der Bürgermeister erzählte zur Eröffnung der Ausstellung über den Mittellandkanal über seine Schwimmkünste im Kanal. Nicht alles soll hier wieder gegeben werden, denn es fällt unter Jugendstreiche. Aber es zeigt, für Seelzer ist dieser Kanal – ob Mittellandkanal oder Stichkanal immer gegenwärtig. Welche bundesweite und sogar europaweite Bedeutung diese Wasserstraße hat, davon und vom Bau dieser künstlichen Wasserstraße erzählte beeindruckend bei dieser Veranstaltung Bernd Ellerbrock. Er hat sich ausführlich mit der Wasserstraße beschäftigt und dieses in einem Buch dokumentiert, das auch im Museum erworben werden kann. Die Besucher der Eröffnungsveranstaltung lernten, dass der Kanal zunächst Echsen-Kanal genannt wurde. Sie erfuhren auch, dass die Planungen zum Kanal schon 1856 begonnen hatten. Viele Gründe führten zunächst dazu, dass die Pläne vorerst nicht umgesetzt wurden. Kriegsgeschichte des 1. Weltkriegs spielt dann auch hinein. Mit zunächst russischen Fremdarbeitern – dann im Krieg Feinden – wurde der Kanal bis Hannover fertig gestellt. Wirklich fertig gebaut ist er eigentlich – wenn alles gut geht – in Kürze, denn sowohl der 2. Weltkrieg als auch die Teilung Deutschlands vereitelten die Komplettierung. So knüpft die Geschichte des Kanals auch in mehrfacher Beziehung an eine der letzten Ausstellungen über den 1. Weltkrieg an.
Natürlich sind auch Exponate zu sehen, denen man normalerweise nicht so nahe kommt. Ein Besuch fordert schon ein wenig Zeit, denn nicht nur viele Bilder sind zu sehen. Man kann auch eine besondere Briefmarke betrachten, die eigentlich ein falsches Jubiläum zeigt. Aber das muss man vor Ort selbst erforschen.
Im Pressegespräch musste Bermd Ellerbrock dann noch einige Geschichten über den sehr interessanten Vortrag hinaus erzählen.
Öffnungszeiten sind auf der Webseite des Museums zu finden.
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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