Wie unterschiedlich man warten kann....

Der Stimmung der über 120 Kerzen folgend hatte Pastorin Annette Behnken ihre Texte für 30-Minuten-Kerzenschein auf das „Warten“ abgestimmt.

Dabei sah das Warten ganz unterschiedlich aus. Annette Behnken spannte den Bogen von Tomte Tummetott aus dem Kinderbuch von Astrid Lindgren bis Pablo Picasso. Sein Gedicht „Ich suche nicht, ich finde“ machte lächelnd nachdenklich. Ebenso berührte die Geschichte von „Weihnachten in den Ardennen“. Die Erlebnisse eines 12-Jährigen, dessen Mutter in der Weihnachtsnacht Soldaten, die bis zu diesem Abend Feinde waren, veranlasst, die Waffen abzulegen und friedlich die Heilige Nacht zu erleben. Das Warten und hoffen führt auch in einer Geschichte nach Paris im Frühling, in das Paris der Liebe. Und es wird auch die Frage aufgeworfen, wer es ist, auf den wir warten?!

Annette Behnken schildert auch das Warten der Kinder auf die unterschiedlichsten Dinge bis zur 1. Schneeflocke. Vor der Kirchentür fiel in diesen Minuten wohl gerade die erste.

Nur zögerlich verließen die vielen Besucher die Stimmung in der Kirche, aber erst nachdem sie Annette Behnken mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet hatten.

Weiter geht es am nächsten Mittwoch mit 30-Minuten-Kerzenschein - Akkordeon nachdenklich

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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