myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mototsugu Harada und die MUSE
Weihnachten im Juni?

Gibt es! In Seelze!

Am 16. Juni 2024 erklang in Seelze: Morgen kommt der Weihnachtsmann. Und das nicht nur einmal.

Es war kein Versehen. Es war auch mehr als eine Anspielung darauf, dass Weihnachten ja an einem 24. beginnt. Die 24 spielt eine Rolle bei der MUSE – DEM Musikfestival in Seelze. Wenn nicht Corona viele Kalender durcheinander gebracht hätte, würde die MUSE dieses Jahr 25 Jahre feiern. So aber sind es „nur“ 24 Jahre. So ganz aber stimmt das auch nicht, denn in dem Coroana-Jahr gab es die MUSE – aber sie bestand nur aus einem Konzert! Deswegen ist es ein wenig ambivalent. Sind es nur 24 oder 25 Jahre? Diese Idee hat ein Mann in die Tat umgesetzt. Und die MUSE-Macher haben mitgemacht: Mototsugu Harada. Er war immer dabei – im ersten Jahr der MUSE ebenso wie im Corona-Jahr und natürlich 2024. So begann und beendete der Pianist sein Jubiläumskonzert „25 Jahre Mototsugu Harada“ mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Ein Konzert, dass sicher eines der kürzesten der Musikgeschichte ist, und keine Minute dauerte. Die Besucherinnen und Besucher dieses Konzertes gaben herzlichen Applaus. Es gab einen riesigen Blumenstrauß. Schluss.

Und wie immer nach viel und nicht endendem Applaus kommt der Künstler mit einer Zugabe. So auch hier. So auch bei diesem Jubiläumskonzert. Und was spielt der Pianist? Variationen über – ja, über „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Sie dauern über 10 Minuten und der Applaus war also doch noch steigerbar. So folgen in den weiteren Zugaben gefühlt fast alle berühmten Komponisten von Chopin bis Debussy und alle Melodien sind bekannt, sind Gefühle hervorhebend, sind träumerisch. Und Mototsugu Harada spielt sie genauso: gefühlvoll und so leicht, dass man die vorbereitende Arbeit, die hinter diesem Spiel steht, total vergisst. Man merkt ihm an, dass es ihm ungeheuer viel Spaß macht. Und dann sind 24 Zugaben erreicht. Dann ist ein Stück und sind 24 Zugaben gespielt.

Und nun tricksen die Besucherinnen und Besucher das Konzept aus. Sie klatschen so lange bis – ja bis die 25. Zugabe fällig ist. Die MUSE geht in die Sommerpause. Aber eigentlich freut man sich schon auf 2025 – auf das Jubiläumsjahr der MUSE mit Mototsugu Harada.

Bleibt noch eine kleine, aber nicht unbedeutende Geschichte, die nicht im Mittelpunkt stand, es aber verdient hätte. Mototsugu Haradas Musikgeschichte ist seit seinem Studium in Polen mit einem Steinway-Flügel verbunden. Als junger Musiker konnte er ihn erwerben. Das Instrument ist mit ihm durch die Welt gereist. Dieses Konzert spielte er nicht auf dem MUSE-Flügel. Er spielte es auf seinem Steinway und er schenkte es der MUSE. Und auch damit gab es eine besondere Vorfreude: 2025 soll es nun ein Konzert auf zwei Flügeln geben. Der Komponist Mototsugu Harada schreibt schon daran.

Weitere Beiträge zu den Themen

MuseMototsugu HaradaSeelze

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Heimatmuseum SeelzeSt. Barbara-KircheAdvent im MuseumMilena Hooge30 Minuten KerzenscheinKaren SellThomas GuddatLothar Harnisch

Meistgelesene Beiträge