Tunewood in der St. Barbara-Kirche
Sorgenfalten blieben draußen
Es gab einfach gar keine Chance, die Sorgenfalten durch den Abend zu tragen. Die Musik von Stefanie Gärtner & Milena Hoge zwingt einfach zu guter Laune. Und wenn man dann noch die Augen schließt, dann scheint man über die Berge und Hügel Irlands zu fliegen, scheinen Spatzenwolken in der Luft ihre Schleifen zu drehen, sind fliegende Ameisen unterwegs und möchte man den nächsten Nachbarn umarmen.
Tunewood hat einfach Musik mitgebracht, die verführt – in jeder Weise verführt. Mal ist es der 4/4-Takt, mal ist es der 6/8-Takt. Mal sind es eigene Tunes, mal sind es Melodien, die sie irgendwo aufgeschnappt haben. Es kann auch sein, das Stefanie Gärtner oder Milena Hoge an einem See saßen und ihnen eine Melodie, ein Thema zuflog oder auch einfach im Wohnzimmer die Töne im Raum standen. Das Ergebnis zu erleben, war an diesem Abend einfach nur ein Genuss. Zu den unterschiedlichen Flöten von Stefanie Gärtner spielte Milena Hoge eine böhmische Harfe. Aber bei einigen Tunes wurde die Rhythmusgebung auch eine Shrutibox ergänzt. Das gab der Musik fast einen orientalischen Klang, obwohl natürlich alle Tunes irisches Gefühl vermittelten.
Klar – hier wurde eine Zugabe erklatscht und gern hätte man den Abend noch verlängert. Er vermittelte noch ein wenig Sommergefühl, was vor der Kirchentür schnell verschwand.
Hier kann man in den Abend hineinhören und - sehen: https://barbara-kirchengemeinde.wir-e.de/aktuelles
Und man kann sich gleich informieren, welche nächsten Termine anstehen.
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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