Reizwortgeschichte aus Loccum

In der Schreibwerkstatt wurden in der Runde 8 Wörter gesucht, die irgendwie mit unseren Erfahrungen in Loccum zu tun haben sollten.

Es kamen zusammen:
1. offene Athmosphäre
2. Klosteranlage
3. Frischkornbrei
4. mystischer Ort
5. generationsübergreifend
6. Gespräche
7. Jonglierbälle
8. Singen

Hier kommt meine Geschichte, die ich aus diesen Worten entwickelte:

Die offene Athmosphäre, die in Loccum herrscht, hat mich bewogen, schon öfter an Tagungen teilzunehmen.
Diesmal wollte ich meiner Freundin etwas Gutes tun und habe sie eingeladen, die Klosteranlage kennenzulernen.
Wir haben ein schönes Zimmer bekommen und genießen die biologische Vollverpflegung. Den Frischkornbrei entdeckte ich erst am 2. Tag.
Für mich ist Loccum ein mystischer Ort!
Die Pfingst- und Silvesterstagungen sind immer generations-übergreifend, da viele Kinder dabei sind. Die Eltern kommen auch zu ihrem Recht, da für Kinderbetreuung gesorgt ist.
Meine Freundin liebt eher gute Gespräche und hat als Stadtmensch für die Natur weniger übrig.
Ebenso kann sie mit Jonglierbällen nichts anfangen, da sie körperlich behindert ist.
Dafür liebt sie Tanzen und Singen (so, alles untergebracht, aber aus lauter Spass an der Freud mache ich weiter), was ja jung erhalten soll. Ich bin zwar nicht mehr jung, aber beim Tanzen habe ich auch das Gefühl, dass ich jünger bin, als ich aussehe. Wie sagte schon Augustinus?
"Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen:"
Wenn ich es jetzt noch mit Singen versuchen würde, würde ich noch jünger geschätzt werden, als bisher schon. Aber es geht ja darum, wie ich mich fühle. Ich darf mich nicht verzetteln. In der Beschränkung erst zeigt sich der Meister. Darum bleibe ich beim Schreiben und halte mich auf diese Weise jung.
Singen tue ich dann im Fußballstadion.