Musik sehen

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Wenn es so etwas gibt, wie die Möglichkeit, Musik zu sehen, dann verkörpert Luiza Borac diese.
Man würde das Wichtigste verpassen, wenn man ihrem Spiel nicht zuhören würde. Ob es mit Franz Liszt „auf dem Wasser zu singen“ ist oder der Liebestraum, das Spiel von Luiza Borac ist ein Genuss. Sie war zum 3. Mal Teil der MUSE und das ganz sicher zu Recht.
Warum aber kann man bei dieser Pianistin die Musik sehen? Wenn man bei einem Konzert mit ihr einen Sitzplatz erwischt, bei dem man das Spiel der Hände nicht beobachten kann, so sieht man ihr ins Gesicht. Und dort findet man alle Töne. Man meint den Zug der Zwerge bei Edvard Grieg genauso zu sehen, wie er durch das Berühren der Tasten zu hören ist. Man kann jede Empfindung, die in den Klang umgesetzt wird, im Gesicht dieser Künstlerin vorahnen. Es ist so, als ob die Geschichten, die sie auf die Tasten schreibt, gerade in ihr entstanden sind. Der Erlkönig wird geradezu durchlebt und das macht sicher einen wichtigen Teil des Spiels dieser Ausnahmekünstlerin aus. So bekommt Edvard Grieg noch eine besondere Note und man ist sehr traurig, wenn die letzten Töne verklungen, die letzte Zugabe vorbei ist.
Luiza Borac – ein Musikerlebnis.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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