myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Murkeley zum ersten Mal in Seelze

Schon in der Pause fragten die Besucher danach, wann diese Musiker wieder verpflichtet werden. Und die Murkeleys, die die meisten ihrer Auftritte auf großen Bühnen mit Verstärker und vielen Zuschauern gestalten, überlegen nun, ob sie nicht öfter unplugged und in Kirchen auftreten sollten.

Die drei Musiker zogen mit einer mittelalterlichen Melodie, gespielt auf dem Mittelalter-Dudelsack in die Kirche ein und hatten schon die Besucher auf ihrer Seite. Die Gruppe kam extra für diesen Auftritt aus Leipzig und sie hatten unendlich viele Instrumente dabei. Neben den zahlreichen Flöten interessierte sich das Publikum besonders für die Drehleier. Natürlich bekamen sie dieses Instrument, das in den Tönen sehr an einen Dudelsack erinnert und mehrere Spielmöglichkeiten hat, erklärt. Aber dabei blieb es nicht. Bei mittelalterlicher Musik aus Frankreich erklang wieder ein neues Instrument: Das Gemshorn. Es wird in einer Werkstatt in Leipzig hergestellt und erfordert viel Lunge und Kraft, um Töne zu erzeugen und die Löcher zuzuhalten.

Musikalisch ging die Reise von mittelalterlicher über Barock zur Renaissance – von den Kreuzrittern bis zum irischen Folk. Es wurde mitgeklatscht, mitgesummt und der Rhythmus mit dem Körper mit empfunden.

Sunna de Vil ist der Künstlername unter dem Susanne Ebert mit glasklarer Stimme einen eigenen Akzent an diesem Abend setzte – natürlich spielte sie als Allrounderin von unterschiedlichen Flöten, irischer Flute, Gemshorn bis zur Gitarre. Die weitere, weibliche Stimme ist Theophalla alias Sandra Großmann. Auch sie ist eine Allrounderin, die in manchen Musikstücken quasi im fliegenden Wechsel die Flöten tauschte. Am Keyboard, an der Trommel und mit mittelalterlichen Schellen war Drynur alias Benjamin Fischer dabei. Für ihn waren – als Jazzmusiker – besonders die klassischen Stücke eine Herausforderung. Dieses war den Besuchern durch sein gutes Spiel nicht aufgefallen. Sie wurden durch die Band darauf aufmerksam gemacht.
Natürlich forderten die Besucher eine Zugabe – diese durften sie dann selbst singen. Gemeinsam wurde – begleitet und gesteuert mit lustigen Bildern – ein Kanon gesungen.
Ach ja, dann wurde natürlich auch die Frage nach dem Namen Murkeley gestellt. Der Name ist angelehnt an einen Geschichtenband von Hans Fallada.

Und weiter in der Reihe 12xk geht es am 12. Oktober 2017 mit: 12xk - Kompromisslos schön

Weitere Beiträge zu den Themen

Hannover entdeckenSt. Barbara-KircheChristlicher GlaubeMusik-SzeneMurkeley12xkFreizeittippsKonzertWir sind KircheKultur - NachleseMusikSehenswert - hörenswert.

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Heimatmuseum SeelzeSt. Barbara-KircheAdvent im MuseumMilena Hooge30 Minuten KerzenscheinOlga HeyrichCorinna TomczakJürgen Gertz