Gelesen: Das andere Kind

Charlotte Link spricht in diesem mehr als 650 Seiten starken Roman gleich mehrere Themen an. Der Rückblick ihrer Geschichte findet im 2. Weltkrieg statt und dessen Auswirkungen auf England. Dazu kreuzen sich mehrere große Liebesgeschichten. Und nicht zuletzt rankt immer wieder die Geschichte eines Außenseiters, eines durch Lebenserlebnisse Behinderten hinein – die Geschichte des „anderen Kindes“.
Eigentlich jedoch ist es ein Krimi. Es gibt zwei Tote. Es bleibt lange offen, ob diese so unterschiedlichen Toten nicht doch irgendwie einen Zusammenhang haben. Die ermittelnde Polizei spielt irgendwie nur eine bedingt klärende Rolle.
Viele Sprünge sind auf den vielen Seiten – Zeitsprünge, Szenensprünge.
Ein logisches Ende – aber ein versöhnendes?
Eben ein typischer Link-Roman.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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