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Geistiges, Geistliches und Puffer

Seit vielen Jahren ist es Brauch, dass in Harenberg dem Buß- und Bettag ein Abend gewidmet wird. Pastor Nikolaus Kondschak machte zu Beginn der kurzen Andacht auf diese Tradition aufmerksam und sprach an, dass dieser Tag für Christen eine wichtige Bedeutung hat. Belegt ist er in der Regel mit düsteren Worten. Aber auch mit den Worten der Umkehr. Man darf Fehler in seinem Leben begehen, man ist auch nicht frei davon. Aber es gibt – wenn man es will – einen Weg zur Umkehr und der Bußtag ist ein Angebot dafür.
Gestärkt von den selbst hergestellten Puffern, deren Duft durch das Dorf zog, gab es dann eine kleine Lesung mit Kersten Flenter – und auch das ist nun schon eine zwar noch frische, aber kleine Tradition.

Kersten Flenter hatte Texte aus seinen so beliebten und auch an diesem Abend wieder mehrfach verkauften Büchern „Wie wir uns besiegten“ und „Wenn wir zum Ende kommen“ mit. Da ging es um ein Gespräch, das man mit sich selbst führen kann und die Erkenntnis daraus. Und im weiteren Text um den Spruch in der LutherBibel von dem „Leben, das 70 Jahre währet“. Seine Texte haben ja immer einen ernsthaften, oft nachdenklichen und einen scherzhaften Gedanken. Das war auch bei seinem Text so, der sich damit befasst, ob man wirklich 10.000 Gegenstände benötigt. Es klingt zunächst nach sehr vielen Teilen, wenn man aber nur die Küchenschublade öffnet und dort einige Küchenmesser findet. Dann relativiert sich das schon. Er denkt darüber nach, alles zu archivieren. Da bedeutet auch, alles zu beschreiben. Er kommt zu der Erkenntnis, dass er nicht alles was ist, archivieren muss. Er muss das Unnötige loswerden. „Denn was zählt, was am Ende wirklich übrig bleibt, ist das Flüchtige, Vergängliche, der Geist der Gefühle im Augenblick. Darüber wächst kein Gras.“
Das war genügend Stoff für noch länger dauernde Diskussionen. Und es war die Einladung, im nächsten Jahr zu Gebeten und Puffern wieder zu kommen – mit neuen Ideen, Büchern, Texten.

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