Disney Songs und Engelbert Humperdinck - ein Harfenkonzert.
Viele waren gekommen, weil sie Konstanze Kuß in der St.Barbara-Kirche schon im Dezember 2010 in der Reihe 30-Minuten Kerzenschein erlebt hatten. Konstanze Kuß hat schon so etwas wie eine Fan-Gemeinde in Seelze.
Für dieses Konzert hatte sie sich ein sehr kontrastreiches Programm ausgewählt. Konstanze Kuß wollte zeigen, wie breit die Möglichkeiten, auf einer Harfe Musik zu machen, gestreut sind. Das ist ihr in ganz besonderem Maß gelungen. Auch ihr Angebot, ein wenig in die Technik der Harfe einzuführen wurde gern angenommen. Viele Fragen folgten aus dem interessierten Publikum.
Konstanze Kuß begann das Konzert, wie man es von einem Harfenabend nach einem fröhlichen Beginn mit traditioneller irischer Musik „erwartet“ – mit klassischer Musik. So war Engelbert Humperdinck mit einem Nachtstück zu hören. Dann ging es aber schnell zu David Watkins, der im 20. Jahrh. Viel Filmmusik geschrieben hat. Mit dem Stück Fascination war das klare Gegenteil zu klassischer Musik zu hören. Konstanze Kuß bot mit diesem professionell vorgetragenen Kontrast dem begeistert klatschenden Publikum schon vor der Pause ein tolles Hörerlebnis.
In der zweiten Hälfte des Konzertes gab es mit „Nightingale“, „Take Five“, dem „Hot Cucumber“ – um nur einige der Titel zu nennen – die Harfe, die den Takt mit wippen lässt. Aber nur ganz leise, denn eine Maus hätte man während des ganzen Konzertes in der Kirche husten hören. So gebannt wurde jeder Ton verfolgt. Begeisterter Schluss-Applaus und die Frage „Wann kommt Konstanze wieder?“ standen am Ende dieses Sommerabends nach dem üblichen, dieses Mal wieder musikalischen Segen.
Nur langsam leerte sich die auch an diesem Sommerabend volle Kirche, so als könne man noch einen Ton mitnehmen in diesen Abend.
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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