Die Kottmarsdorfer Bockwindmühle in der Oberlausitz
Kottmarsdorf ist einer der höchst gelegenen Orte der Oberlausitz im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien.
Im Jahre 1843 wurde hier auf dem 435 m hohen Pfarrberg die Bockwindmühle errichtet.
100 Jahre war die Mühle in Betrieb bis der letzte Müller verstarb.
Die Mühle war danach dem Verfall preisgegeben bis 1961 einheimische Schüler mit der Erneuerung begannen um damit die Grundlage zur Nutzung als Schauanlage zu schaffen.
Mit Hilfe der Gemeinde sowie der Natur- und Heimatfreunde Kottmarsdorf e.V. wurde dann gemeinsam an der Erhaltung der Windmühle gearbeitet.
1990 konnten neue Flügel installiert werden, die Bremsanlage des Kammrads wurde erneuert usw.
Heute ist die Mühle windgängig und verfügt über 2 Mahlgänge sowie einen wiederhergestellten Sackaufzug.
Die Mitglieder des Betreibervereins führen gerne durch das Bauwerk und erklären wie das Leben der Bauern und Müller hier vor 100 Jahren aussah.
Im ehemaligen Müllerhaus neben der Mühle befindet sich ein Museumsraum sowie ein Steinbackofen, in dem zu Veranstaltungen nach alten Rezepten heimisches Mehl zu leckerem Sauerteigbrot verarbeitet wird.
Bürgerreporter:in:Dieter Goldmann aus Seelze |
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