Das ungewöhnliche Ende einer Jugendbuchlesung

Nikola Huppertz stellte auf Einladung der Bürgerstiftung Seelze ihr neuestes Buch in der Stadtbibliothek Seelze vor:

Unser Sommer am See.

Die Autorin ist nicht nur eine gute Schreiberin mit einigen, ausgezeichneten Jugendbüchern, sie ist auch eine gute Vorleserin und eine gute Erzählerin. Das konnte man bei der Buchvorstellung ihres neuesten Romans erleben.

Die Geschichte der Familie, die ohne die getrennt lebende Mutter in den Schwarzwald in den Urlaub fährt, ist von Anfang an spannend. Die drei Kids müssen die Familienferien mit vielen, kleinen Abenteuern schon ganz schön allein meistern.

Nikola Huppertz erreicht mit dem Buchinhalt nicht nur die Zielgruppe um ca. 10 Jahre herum. Die Lesung besuchte auch eine kleine Schwester eines hoch konzentriert zuhörenden Jungen. Sie zeigte zunächst kein Interesse, aber irgendwann vergaß sie die Welt um sich herum und hörte einfach zu. Stolz bekam sie am Ende ein Autogramm der Autorin.

Und in der Lesung saß auch eine Omi mit ihrem Enkelkind. Sie sagte am Schluss nicht nur: „Es soll ja Regen geben, dann lesen wir zusammen das Buch. Ich will auch wissen wie es weiter geht.“

Alle jungen LeserInnen waren begeistert und werden sich weiter in die Geschichte der Roman-Familie veriefen.

Der Clou der Veranstaltung war dann, dass die Omi auch künftig – und nicht nur die fleißigen Julius-Club-LeserInnen – der Stadtbibliothek treu bleiben wird. Sie ließ sich einen Leseausweis geben.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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