Da ist zusammen gekommen,….
was zusammen gehört.
Das Heimatmuseum Seelze hat schon lange einen Frisiersalon. Es gab ihn schon, als das Museum noch im alten Bauernhaus in Letter war.
Es war ein Teil der Ausstattung eines Frisörsalons, der wirklich in Seelze-Letter existierte. Er sah immer komplett aus, aber er war nicht komplett. Das stellte sich erst heraus, als ein anderes Museum in 5o km Entfernung sich meldete. Dort fanden sich im Archiv Gegenstände, die noch mit Ausstellungsschildern versehen waren. Auf ihnen stand, dass sie aus einem Frisörsalon in – ja, in Seelze-Letter stammen.
Unsagbar viele Gegenstände, die sich in Kartons befanden. Ein Frisierstuhl mit Kindersitz, der Tresen aus dem Salon und natürlich noch Bon-Blöcke zur Dokumentation der erbrachten Leistungen.
Das alles ist nun in Seelze im Heimatmuseum und der Tresen macht den Salon nun komplett. Die zahllosen Gegenstände, die in grauen Kartons angereist sind, sind nur zu einem kleinen Teil schon ausgestellt. Andere werden nun quasi eine kleine Wechselausstellung bieten, denn die Inhalte des Tresens und der Schränke können einige Male getauscht werden, bis alles zu sehen war. Und den Frisörstuhl kann man nun ausprobieren. So kann man testen, ob dieser oder der bisher schon vorhandene Stuhl bequemer für die Kunden war.
Beschreiben kann man das alles. Aber die Gegenstände, die die Geschichte dieses Frisörsalons erzählen, muss man sich schon im Museum ansehen.
Jedenfalls ist nun wieder zusammen gekommen, was zusammen gehört.
Ach, ja, das Museum ist natürlich wieder Sonntags am Nachmittag geöffnet!
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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