myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Bockwindmühle Inselstadt Werder/Havel

Ein wirkliches Kleinod unweit von Potsdam ist die Inselstadt Werder.Idyllisch in der Havel gelegen und bekannt für das leckere "Werder-Obst" ist diese Insel auch für Mühlenfreunde interessant. Die Bockwindmühle (einst standen hier mehrere davon) überragt den kleinen Ort und grüßt den Besucher schon von weitem. Die jetzige Mühle steht dort allerdings erst seit 1987 nachdem das "Original" durch Brandstiftung zerstört wurde.
Wen es interessiert hier noch etwas über die Geschichte der Mühle auf der Inselstadt:

Die erste Erwähnung der Mahlrechte in Werder (Havel) war um 1500.
Man hört oft die Bezeichnung "Mühlenberg" für eine Anhöhe. Auf der Inselstadt befanden sich mehrere Mühlen, die letzte brannte am 13. Dezember 1973 ab, Ursache war Brandstiftung.
Diese, nun hier stehende Mühle, wurde im desolaten Zustand (ohne Flügel und Bremsrad) von der Stadtverwaltung für 6.000,00 DM (DDR) gekauft.

Im November 1985 wurde diese Mühle in Klossa, einem Ort ca. 100 km von Werder (Havel) entfernt, abgebaut und alle Teile (ca. 50 cbm Holz aller Längen ) an verschieden Orten der Stadt gelagert und fachgerecht holztechnisch gehandelt. 1987 wurde das technische Instrumentarium rekonstruiert. Am 21.September 1987 begann der Wiederaufbau der Bockwindmühle.

Weitere Beiträge zu den Themen

BockwindmühleMühlenMühleAnno dazumalWerder

11 Kommentare

Hallo Dieter,
ein schöner ausführlicher Bericht von einer Windmühle.
Gut, aber ein Laie fragt: Was ist eine "Bockwindmühle" ?
Warum nennt man sie so ?
Gruß Harry

Hallo Harry, bei dieser Bauform ist das hölzerne Mühlengebäude auf einen Bock gestellt der den zentralen Stützbalken trägt, den sogenannten "Hausbaum" der als zentrale Drehachse dient. Das ganze wird dann mit einem langen Hebel gedreht, dem sogenannten "Steert".
Mühlen mit drehbarer Kappe und Windrad kamen erst später auf.

@ Dieter, danke für die schnelle Beantwortung meiner Frage.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

TreffenNeues JahrDRKLetter-fitLebendiger Adventskalender

Meistgelesene Beiträge