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Heimatmuseum Seelze
Advent im Museum - Teil 1

Seine Geschichte von der Diskussion über das Weihnachtsessen mit oder ohne Gans war der Knaller und löste erst Lächeln, dann Lachen, dann schallendes Lachen aus – Kersten Flenter las diese eigene Geschichte. Aber er startete im ersten Teil seiner kleinen Lesung ganz anders. Der inSeelze aufgewachsene und dort sehr gut verwurzelte Autor kann sich in die Seelen der Besucher des adventlichen Nachmittags im Heimatmuseum Seelze gut hineinversetzen. In seiner ersten Geschichte, die er extra für diesen Nachmittag für die BesucherInnen geschrieben hat, geht es um das Thema Eisenbahn – wie könnte es anders sein. Kersten Flenter weiß natürlich, dass es gerade eine Eisenbahn-Ausstellung im Museum gibt. Und es geht um Straßen und Orte in dieser Stadt. Offen lässt der Autor, ob die Geschichte eine geträumte, eine authentische oder eine erdachte ist.

Seine ZuhörerInnen in der Schulstube des Museums mussten nur wenige Schritte gehen, um den zwei musikalischen Teilen dieses Nachmittags zuzuhören. Die Multimedia-Wand mit den Geschichten der Seelzer Ortsteile blieb an diesem Nachmittag stumm. Es erklang mit Maren Dräger zuerst die Schäferpfeife und später die Geige und mit ihrer Tochter Laura Dräger die Viola. Zwischen den zwei Geschichten des Autors gab es zunächst irische Klänge, die in die adventliche Musik einstimmten. Dann wurde es immer adventlicher, bis im zweiten Teil alles mit Oh, Tannenbaum hätte enden können. Nun waren die jungen und älteren BesucherInnen aber so dabei, dass sie sich noch einige adventliche Lieder zum Mitsingen wünschten.

Gleich im Foyer des Museums war ein großer Tisch mit den unterschiedlichsten töpferarbeiten aufgebaut. Und der bunte Reigen der BesucherInnen des Museums, die zum Teil zum ersten Mal da waren, blieb nicht nur an diesem liebevoll gedeckten, großen Tisch stehen. Sie fanden auch das eine oder andere kleine Geschenk für den Adventskalender oder zu Weihnachten oder zur eigenen Freude. Es wurden sogar Bestellungen von den Ausstellerinnen Corinna Tomczak, Susanne Meier & Maggie Küpps angenommen.

Aber man blieb nicht nur bei diesem einmaligen musikalischen, literarischen, handwerklichen Angebot hängen. „Guck mal, da auf dem roten Sofa heiraten unsere Freude Anfang 2024.“, konnte man ebenso hören wie: „Diese Häuser in der Zug-Ausstellung sind alle von einem Hobby-Basteller selbst gebaut?“. Es wurde also auch die Sonderausstellung besucht oder in der Café-Stube Kaffee und Stollen genossen.
Der Clou aber war, dass nicht nur einmal der Satz fiel: „Da muss ich ja unbedingt nächste Woche wiederkommen. Dann wird es ja wieder einmalig. Es war so schön heute.“

In den Nachmittag hineinhören und - sehen kann man hier:
https://youtu.be/NL4BxrR9lBQ

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